Beobachter führten die Gewinne an den Aktienmärkten zum einen auf robuste Unternehmenszahlen zurück. Zudem wurde die Aussicht auf eine anhaltende oder gar noch größere Geldschwemme der Notenbanken genannt. Fed-Vizechefin Janet Yellen hatte zu Wochenbeginn ihre Position bekräftigt, wonach der Nutzen zusätzlicher Anleihekäufe größer als deren Risiko sei. In Japan zeichnet sich sogar eine noch expansivere Geldpolitik ab, wenn im April der designierte Notenbankchef Haruhiko Kuroda sein Amt antritt.
Die konjunkturelle Lage im Euroraum bleibt unterdessen schwierig, wie die Einkaufsmanagerindizes des Markit-Instituts zeigten. S&P-Chefanalyst Moritz Kraemer warnte derweil vor Selbstgefälligkeit im Währungsraum. Auch zum Anleihekaufprogramm OMT der Europäischen Zentralbank (EZB), das seit Spätsommer 2012 zu einer spürbaren Beruhigung der Euro-Krise beigetragen hatte, äußerte er sich skeptisch./bgf/jsl