Invesco Balanced-Risk All. F. interessante Strategie

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Euro fondsxpress" empfehlen den Invesco Balanced-Risk Allocation Fund Fund (Invesco Balanced-Risk Allocation Fund A thes) als Anlagetipp der Woche.

Nach wie vor seien Mischfonds der Absatzrenner der Fondshäuser. Klassischerweise haben solche Fonds eine feste Quote von Aktien und Anleihen: etwa 60 Prozent Renten und 40 Prozent Aktien. Das sehe auf den ersten Blick nach einer relativ krisenfesten Mischung aus. Doch Thorsten Paarmann, Fondsmanager bei INVESCO in Frankfurt, erkenne in einem solchen Mix nur eine trügerische Sicherheit. "Solche nach Assets gewichteten Aufteilungen machen keinen Sinn. Bei einer 60:40-Mischung stammen 90 Prozent des Risikos aus dem Aktienteil. Wenn die Kurse stark fallen, kann der Rententeil dies kaum auffangen", sage Paarmann.

Daher habe er sich zusammen mit seinen Kollegen beim Invesco Balanced-Risk Allocation Fund für einen innovativen Weg entschieden. "Wir geben jeder Anlageklasse - Aktien, Renten und Rohstoffe - das gleiche Risikobudget. Zudem berücksichtigen wir die Korrelationen und passen die Gewichte monatlich wieder an", sage Paarmann. Davon verspreche sich der Invesco-Manager eine höhere Stabilität der Erträge - selbst in Zeiten rauer Märkte. "Mit dem Balanced-Risk Allocation Fund haben wir unserer Meinung nach einen Altwetter fonds geschaffen. Er soll sowohl bei Inflationarem und nicht-inflattonarem Wachstum als auch bei einer Rezession funktionieren", verspreche Paarmann.

Das Portfolio des Fonds setze sich aus Futures zusammen. "Bei Aktien investieren wir gleichgewichtet in die liquidesten Märkte der USA, Europa und Asiens. Ebenso bei Renten. Bei den Rohstoffen setzen wir auf ETCs, die die Entwicklung von Rohöl, Kupfer, Gold und Sojamehl abbilden", sage der Manager. Der Vorteil dieser Konstruktion über Futures liege im höheren Investitionsgrad. "Da die Futures nur wenig Kapital binden und so einen Hebel ermöglichen, liegt die Investitionsquote bei etwa 160 Prozent. Davon entfallen auf Aktien und Rohstoffe jeweils etwa 30 Prozent. 100 Prozent werden in Renten investiert und die Kasse ist im Geldmarkt investiert", erkläre Paarmann.

Das Risiko des Fonds werde anhand der Vola- und Korrelationseinschätzungen gesteuert. Die Spanne solle dabei zwischen 6,5 und 9,5 Prozent liegen. Damit wolle Paarmann und das Investmentteam einen Mehrertrag von rund sechs Prozent über der Geldmarktrendite erzielen.

Der Invesco Balanced-Risk Allocation Fund Fund verfügt über eine interessante Strategie, die bislang überzeugende Ergebnisse abliefert, so die Experten von "Euro fondsxpress". (Ausgabe 3 vom 21.01.2011) (24.01.2011/fc/a/f)