Threadneedle American Select kein Spiegelbild der schwächelnden US-Wirtschaft

Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Wirtschaftswoche" haben in ihrer aktuellen Ausgabe unter anderem den Threadneedle American Select Funds (Threadneedle American Select Fund 1 EUR Net acc) unter die Lupe genommen.

Cormac Waldon, Chef der US-Aktienfonds beim britischen Fondshaus Threadneedle, habe geäußert, das amerikanische Unternehmen sich nicht vor Steuererhöhungen fürchten müssten. Schließlich sei der Steuersatz von 30% auf Unternehmensgewinne schon einer der höchsten der Welt.

Der Manager wappne sich gegen die Ausgabenkürzungen der US-Regierung. Vor allem der Gesundheitsbereich und die Rüstungsfirmen könne es treffen. Die derzeitigen 57 Einzelwerte des American Select seien kein Spiegelbild der schwächelnden US-Wirtschaft. Nach Aussage von Weldon würden die Gewinne dieser ausgewählten Unternehmen noch immer um rund 20% steigen. Zudem seien sie auch nicht vom Heimatmarkt abhängig.

Weldon setze auf Marken, die auch in den Schwellenländern wachsen würden, wie Apple (ISIN US0378331005/ WKN 865985 und Nike (ISIN US6541061031/ WKN 866993). Dabei sei Apple kein besonders teurer Technologiewert, da das 2012er KGV bei 10 liege. Ähnlich verhalte es sich bei Google (ISIN US38259P5089/ WKN A0B7FY) und Oracle (ISIN US68389X1054/ WKN 871460), das ein KGV von 13 habe.

Neben IT-Werten stünden auch Ölausrüster auf der Agenda, da diese die begehrte Technik zur Schiefergasausbeutung anböten. Im Konsumbereich wähle Weldon die Unternehmen aus, die Produkte für höhere Einkommensschichten verkaufen würden. Die Wirtschaftsflaute treffe unerfahrene und schlecht ausgebildete Arbeitnehmer stärker.

Die Experten der "Wirtschaftswoche" sehen beim Threadneedle American Select Funds ein positives Chance/Risiko-Verhältnis und halten ihn für eine interessantes Investment. (Ausgabe 32) (09.08.2011/fc/a/f)