Zantke Euro High Yield AMI Fondsporträt

München (aktiencheck.de AG) - Nachdem Unternehmensanleihen im vergangenen Jahr einen grandiosen Lauf hatten, ist mit soliden Papieren in diesem Jahr deutlich weniger drin, so die Experten von "Euro fondsxpress" im Kommentar zum Zantke Euro High Yield AMI (Zantke Euro High Yield AMI P (a)).

Wer mit Unternehmensanleihen gut verdienen wolle, müsse auf Risiko spielen. Das tue der Zantke Euro High Yield AMI, in dem er in hochverzinsliche Unternehmensanleihen investiere. Das Gros der Papiere laute auf Euro und sei mit Non-Investment-Grade bewertet. Das bedeute: schwache Bonität. Aufgelegt habe den Fonds die Stuttgarter Investmentboutique Röcker & Walz. Fondsmanager sei Dietmar Zantke, der sich vor seinem Wechsel zu Röcker & Walz bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) einen Namen gemacht habe.

Mit seinem neuen Fonds versuche sich Dietmar Zantke erstmals an einem High-Yield-Portfolio. Diese Anleihen seien mit hohen Kupons ausgestattet, würden also überdurchschnittliche Ertragschancen bieten. Dafür bestehe aber auch ein höheres Ausfallrisiko als bei Papieren, die mit Investment-Grade ausgestattet seien.

Um das Risiko in Grenzen zu halten, analysiere Zantke die Anleihen sowohl nach den Bilanzdaten der emittierenden Unternehmen als auch nach einem makroökonomischen Ansatz. Zudem sei der Fonds mit einem Durchschnittsrating von BB+ etwas defensiver aufgestellt als der Vergleichsindex Merrill Lynch Euro High Yield Total Return. Dafür sei die Durchschnittsrendite des Zantke Euro High Yield AMI mit 5,67 Prozent niedriger als die der Benchmark mit 7,05 Prozent. Bei der Branchenverteilung der Startallokation würden Energie- und Konsumtitel vorn liegen.

Bei der LBBW habe Dietmar Zantke den Rentenfonds LBBW Renta Max (LBBW RentaMax R) gemanagt - und das sehr erfolgreich.

Es ist eine gute Ausgangsposition für sein neues Baby, den Zantke Euro High Yield AMI, so die Experten von "Euro fondsxpress". (Ausgabe 17 vom 30.04.2010) (03.05.2010/fc/a/f)