26.05.2015 17:48:40

Ölpreise fallen deutlich - starker Dollar belastet

Die Ölpreise haben am Dienstag deutlich nachgegeben. Am Markt wurde der feste Dollar als wichtigster Grund genannt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete gegen Abend 63,67 US-Dollar. Das waren 1,85 Dollar weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,50 Dollar auf 58,22 Dollar.

Der Dollar profitierte am Dienstag sichtlich von robusten US-Konjunkturdaten. Weil Rohöl in der amerikanischen Währung gehandelt wird, lastet ein fester Dollar auf der Ölnachfrage außerhalb des Dollarraums. Die Ölpreise fielen deswegen zurück.

Darüber hinaus mehren sich Hinweise, dass die Auswirkungen des Ölpreisverfalls seit Sommer 2014 auf die US-Schieferölindustrie nachlassen. Nach Zahlen des Dienstleisters Baker Hughes wurde in der vergangenen Woche nur noch ein Bohrfeld geschlossen. Der seit 23 Wochen währende Rückgang der Förderaktivität scheine gestoppt zu sein, kommentierten die Analysten von der Commerzbank. "Dies dürfte dem von vielen Marktteilnehmern erwarteten Rückgang der US-Ölproduktion entgegenstehen."

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Montag bei 61,18 US-Dollar gelegen habe. Das waren 85 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.

dpa-AFX

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