Rohstoffe-Go - Prior Global: Bei EnWave schwache Tage zum Einstieg nutzen

Rohstoffe-Go - Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Die Experten des Börsenbriefs „Prior Global“ raten, schwache Tage bei dem kanadischen Technologieunternehmen EnWave Corp. (WKN A0KMA0) zum Einstieg zu nutzen und heben ihre Bewertung der Aktie von drei auf vier von fünf möglichen Prior-Sternen an.

Erstmals habe man den Lesern das unternehmen im Februar 2009 vorgestellt und seitdem hätte sich die Aktie außerordentlich gut entwickelt, so die Experten. Enwave sei eine Ausgründung der University of British Columbia und besitze die Exklusivrechte an einem neuartigen Vakuum-Trocknungsverfahren, mit dem Lebensmittel schonend haltbar gemacht werden könnten.

Diese Technik sei konzipiert worden, so Prior Global weiter, um die seit 50 Jahren übliche zweitaufwendige und kostspielige Gefriertrocknung vom Thron zu stoßen. Dennoch stecke die Firma noch in den Kinderschuhen; im März 2009 sei die allererste Maschine verkauft worden. Insofern seien die Umsätze noch dünn, werfe das Geschäft noch keinen Profit ab.

Neben Gemüse und Früchten (zum Beispiel Bananenscheiben fu?r Müslis) könnten auch Impfstoffe haltbar gemacht werden, so die Experten. Selbst bei der Herstellung von Kaffeepulver und Tütensuppen komme EnWave infrage. Die Vorteile gegenüber der Gefriertrocknung lägen auf der Hand, heißt es in dem Bericht: Die Lebensmittel würden schmackhaft bleiben, während die bei der Verarbeitung anfallenden Energiekosten um bis zu 80% sinken würden.

Schon 2012 würden die Nordamerikaner bis zu 25 Trocknungsanlagen p.a. an den Mann bringen wollen. Neben den Erlösen aus dem Verkauf sei EnWave auch am Umsatz der Kunden beteiligt! Anhand dieses Geschäftsmodells seien regelmäßig wiederkehrende Einnahmen gesichert! Was können sich ein Investor mehr wünschen, fragt Prior Global?

Im Februar sei das Wertpapier bei etwa 16 Cent herum gekrebst. Heute aber würden die Titel bereits 250% höher, bei 58 Cent, den Besitzer, wechseln und der Börsenwert 30 Millionen Euro liegen. Das erscheine günstig, wenn man sich die sehr wahrscheinliche Umsatzexplosion vor Augen führe. Gleichwohl müsse mit einer Kapitalmaßnahme gerechnet werden. Ende Juni hätten umgerechnet kaum mehr als eine Million Euro in der Kasse gelegen.