Klimaneutralität im Blick |
10.11.2023 22:19:00
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10.000 Rivian-Fahrzeuge in der Flotte: Amazon macht großen Schritt in Richtung Klimaneutralität
• 10.000 Fahrzeuge bereits auf den Straßen Europas und Nordamerikas
• Experte bewertet den Amazon-Rivian-Transporter
Mehr E-Transporter in Amazon-Flotte
Bereits vor einigen Monaten erweiterte der Internetriese Amazon seine Flotte durch Elektrofahrzeuge. In Europa und Nordamerika sollen die Pakete von Amazon vermehrt durch elektrische Transporter ausgestellt werden. Damit geht das US-amerikanische Unternehmen einen wichtigen Schritt weiter auf sein Ziel zu, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. Dafür kooperiert Amazon mit dem US-amerikanischen Tesla-Konkurrenten Rivian. Der E-Commerce-Gigant gab laut einem Pressebericht von 2019 insgesamt 100.000 elektronische Lieferfahrzeuge bei Rivian in Auftrag, die größte Bestellung von Elektrolieferfahrzeugen aller Zeiten. Bis 2030 sollen alle bestellten Fahrzeuge im Einsatz sein, womit Amazon plant, bis 2030 etwa vier Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.
Erster Meilenstein erreicht
Der erste Meilenstein der Ambition, den Transport emissionsfrei zu gestalten, ist mittlerweile erreicht. Wie Reuters berichtet, erklärte Amazon kürzlich in einer Geschäftspräsentation, dass mittlerweile 10.000 Rivian-Fahrzeuge zu der Flotte des Unternehmens gehören und in Europa und Nordamerika zum Einsatz kommen. Insgesamt habe das Unternehmen bereits 260 Millionen Lieferungen mit Rivian-Transportern durchgeführt. Außerdem arbeite Amazon mit Volvo daran, seine Lieferflotte um schwere Elektro-Lkw zu erweitern. So kündigte Volvo im Jahr 2022 an, 20 Elektro-Lkw an Amazon zu liefern.
Rivian-Kenner beurteilt Amazons Rivian-Transporter
Einer der bekanntesten Technik-Experten hat den Rivian-Transporter in einem YouTube-Video etwas genauer unter die Lupe genommen.
Die EDV (Electric Delivery Van) 500-Kennzahlen seien EFahrer nach beeindruckend. Der Lithium-Eisen-Phosphat-Akku mit 100 kWh ermögliche eine Fahrt von mindestens 200 Kilometern. Über Nacht kann er mit 50 kW geladen werden. Der Van hat Frontantrieb, bietet knapp 190 PS und erreicht maximal 112 km/h. Anders als der luxuriöse Rivian Pickup ist der Transporter eher zweckmäßig gestaltet. Marques Brownlee vom YouTube-Kanal Auto Focus begutachtet im Video die längere "700er" Version. Die Frontpartie erinnere an den Rivian RT1, jedoch mit runden statt ovalen Scheinwerfern, auf denen das Amazon-Logo zu sehen ist. Im Innenraum seien auch Amazon-Embleme einschließlich des Amazon-"Lächelns" auf der Türverkleidung zu sehen. Die Fronttüren seien typisch für US-Lieferwagen, wobei der Beifahrersitz fehlt, um dem Fahrer direkten Zugang in den Laderaum zu gewähren.
Im Innenraum gibt es Displays für den Fahrer und anstelle eines mittleren Rückspiegels werden Kameras verwendet. Im Gegensatz zu anderen Lieferwagen verwendet Rivian jedoch weiterhin klassische Seitenspiegel. Die riesige Frontscheibe erfordert ebenfalls riesige Sonnenblenden. Der Laderaum bietet ausreichend Stehhöhe für größere Personen sowie Platz für viele Pakete und die hintere Ladetür öffnet sich automatisch wie ein Rollo. Außerdem verfüge der Transporter über die schnellste Heiz- und Kühlfunktion, die Marques laut eigener Aussage je sah. Das auffälligste Merkmal des Vans sei jedoch die "Krone", ein großes, umlaufendes Licht am hinteren Teil, das das Fahrzeug unverwechselbar mache.
Im Test schätzt Marques, dass der Van etwa neun Sekunden benötigt, um 100 km/h zu erreichen. Leider konnte er nur eine kurze Runde auf dem Amazon-Parkplatz drehen, ist aber insgesamt beeindruckt von seinen Fahreigenschaften.
Redaktion finanzen.at
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