13.07.2007 10:04:00

A-Tec bleibt auf Konfrontationskurs mit NA wegen Cumerio-Übernahme

        BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im Streit um die Übernahme des belgischen Kupfer-Herstellers Cumerio   zwischen der österreichischen A-Tec Industries   und der Norddeutschen Affinerie (NA) zeichnet sich weiterhin keine gütliche Einigung ab. "Ich schließe die Möglichkeit einer weiteren Erhöhung des Anteils nicht aus", sagte A-Tec-Chef Mirko Kovats den belgischen Zeitungen "De Tijd" und "L'Echo" (Freitag-Ausgabe). A-tec hält derzeit eine Sperrminorität von gut 25 Prozent an Cumerio und ist mit gut 15 Prozent auch größter NA-Einzelaktionär.

 

    A-Tec habe keine Pläne, den Anteil an Cumerio zu verringern, sagte Kovats den Zeitungen. Cumerio sollte bei einer möglichen Kupfer-Fusion "das Sagen" haben. Kovats hielt sich am Donnerstag zu Gesprächen mit der Cumerio-Führung und Politikern in Belgien auf. Brüssel könnte laut Kovats das Zentrum der Konsolidierung in der Kupferindustrie werden: "Brüssel ist ein exzellentes Zentrum für die Konsolidierung der europäischen Kupferindustrie."

 

    Auf die Frage zu den Übernahmeplänen der Norddeutsche Affinerie sagte Kovats: "Eine Fusion ist unter den derzeitigen Umständen unmöglich." Es sei unwahrscheinlich, dass er seine Aktien verkaufe und das Gebot akzeptiere. Die NA will Cumerio komplett übernehmen und bietet 30 Euro je Aktie oder insgesamt rund 780 Millionen Euro. Die Führung des belgischen Kupfer-Herstellers Cumerio hatte sich am Dienstag für eine Übernahme durch die NA ausgesprochen. Ein Zusammenschluss mit dem deutschen Konzern ist laut Verwaltungsrat eine gute Plattform für die weitere Expansion./jha/ep

 

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