19.05.2015 12:45:00
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A-Tec - Insolvenzverfahren soll bis Jahresende über die Bühne sein
Der Abschluss des Insolvenzverfahrens hänge allerdings von den Ergebnissen der Betriebsprüfung ab, die das Finanzamt derzeit durchführe. "Mit Ausnahme von Kleinigkeiten ist alles verwertet, was verwertet werden kann", wird Hans Georg Kantner, Insolvenzexperte des Kreditschutzverbands von 1870 (KSV), zitiert. Die Forderungen beliefen sich auf insgesamt 461 Mio. Euro. Übrig geblieben seien also Verluste von rund einer halben Milliarde Euro - die Gläubiger verloren rund 300 Mio. Euro, die Aktionäre 200 Mio. Euro. Ursprünglich sei eine Quote von 47 Prozent geplant gewesen.
Die Hülle des Unternehmens besteht weiterhin und gehört Kovats. Laut Sanierungsplan gilt die A-Tec ab Erreichen einer Quote von 30 Prozent als entschuldet. Nicht die A-Tec wurde liquidiert, sondern nur deren Vermögen, wird in dem Bericht präzisiert. In dieser Hülle befinden sich laut Kantner Verluste und die Aktiengesellschaft, an der Kovats mit seiner Stiftung beteiligt ist.
Dieser muss sich unter anderem noch mit Schadenersatzklagen von Anlegern herumschlagen - Kovats werden unlautere Methoden und Bilanztricks vorgeworfen. Mit Wirkung vom 11. Februar verloren die A-Tec-Aktien wegen "zahlreicher grober Verstöße" gegen Transparenzverpflichtungen ihre Zulassung an der Wiener Börse.
(Schluss) kre/kan
ISIN AT00000ATEC9 WEB http://www.a-tecindustries.com/
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