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14.04.2010 13:30:13

Abu Dhabi Mar übernimmt Blohm + Voss

    HAMBURG/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Verkauf der Hamburger Traditionswerft Blohm + Voss an die Schiffbaugruppe Abu Dhabi Mar ist perfekt. Das teilten die Unternehmen am Mittwoch mit. Das Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Blohm + Voss Mutterkonzern ThyssenKrupp Marine Systems unterzeichneten einen entsprechenden Vertrag. Teil des Geschäfts ist auch der zivile Schiffbau der ehemaligen HDW Gaarden in Kiel.

    Zudem übernimmt Abu Dhabi MAR jeweils 80 Prozent an den Hamburger Gesellschaften Blohm + Voss Repair und Blohm + Voss Industries. Gleichzeitig gründen die Partner ein gemeinsames Unternehmen für den Überwasser -Marineschiffbau. Im Oktober 2009 hatten die beiden Unternehmen bereits eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

ZUGANG ZU NEUEN KUNDEN ZU GEWINNEN

    "Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein für Abu Dhabi Mar bei der Umsetzung unserer Strategie, uns als weltweit führendes Schiffbauunternehmen zu positionieren", sagte Unternehmenschef Ahmad Darwish Al Marar. Ziel sei es, langfristig zu wachsen, die internationale Marktposition des Unternehmens zu stärken, die Produktpalette zu erweitern und Zugang zu neuen Kunden zu gewinnen.

    ThyssenKrupp-Vorstand Olaf Berlien sagte, Abu Dhabi Mar sei der geeignete Partner für eine dauerhafte und chancenreiche Beziehung. "Diese strategische Partnerschaft stellt ein solides Fundament für die Zukunft der Werft dar und ermöglicht, neue Kunden zu gewinnen."

KARTELLAMT MUSS NOCH ZUSTIMMEN

    Das Geschäft muss nach Angaben der Partner noch vom Kartellamt gebilligt werden. Für den Marinebereich ist eine Genehmigung nach dem Außenwirtschaftsgesetz notwendig.

    Abu Dhabi Mar verfügt über einen Auftragsbestand von mehr als einer Milliarde Euro. Die Schiffbaugruppe beschäftigt weltweit 2000 Mitarbeiter.

    Erst im Februar war Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter- Harry Carstensen (CDU) mit einer Delegation nach Abu Dhabi geflogen, um mit Scheich Hamdan bin Sajed al-Nahjan über ein arabisches Engagement in der deutschen maritimen Wirtschaft und bei den erneuerbaren Energien zu verhandeln./mö/DP/he

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