15.05.2015 12:40:00
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Ärztebank schließt 2014 mit bilanzieller "Null" ab
Die Bilanzsumme der Ärztebank sank im Vorjahr von 967 auf 750 Mio. Euro. Reduziert wurden vor allem die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - von rund 104 auf 85 Mio. Euro - und die sonstigen Verbindlichkeiten - von rund 781 auf 584 Mio. Euro.
Der Nettozinsertrag konnte von 12,4 auf 14,9 Mio. Euro verbesserte werden, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg von 3,1 auf 3,4 Mio. Euro.
Der Vorstand der Ärztebank weist im Anhang zum Jahresabschluss darauf hin, dass die Ärztebank Teil des Kreditinstitute-Verbundes (Haftungs- und Liquiditätsverbund) der ÖVAG ist und bei der ÖVAG 309 (2013: 502) Mio. Euro an Forderungen hält. Angesichts der bevorstehenden Teilung der ÖVAG Anfang Juli dieses Jahres und damit dem Ausscheiden der ÖVAG aus dem Haftungsverbund, bestünden Unsicherheiten hinsichtlich der Werthaltigkeit der Aktiva der ÖVAG sowie des Fortbestandes des Unternehmens, "falls die Maßnahmen beim neuen Verbund nicht im erforderlichen Ausmaß umgesetzt werden bzw. diese nicht ausreichend sind".
Eine Auflage der Neuschaffung des Verbundes sei es, die Wertpapiere, welche der Volksbankensektor von der ÖVAG erworben habe, über eine Garantielösung abzusichern. An dieser Lösung werde aktuell gearbeitet. Aus den zu erwartenden Garantiekosten ergebe sich für die Ärztebank für 2015 bis 2017 noch immer ein positives Gesamtergebnis. Aus diesem Grunde bestünde auch kein Drohverlust, heißt es.
Im Geschäftsjahr 2014 hat die Ärztebank die Beteiligung an der VB Holding mit rund 787.000 Euro auf Null abgeschrieben.
(Schluss) ggr/cs
ISIN AT0000755665 WEB http://www.oevag.com
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