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27.10.2015 17:48:40

AKTIE IM FOKUS 2: BASF enttäuscht Anleger mit Prognosesenkung

(neu: Schlusskurse und Bankhaus Lampe)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der Kappung der Jahresziele hat BASF seinen Aktionären am Dienstag eine kalte Dusche verpasst. Auch die durchwachsene Quartalsbilanz lastete auf den Papieren des Chemiekonzerns. Die Geschäftszahlen hätten seinen vorsichtigen Blick auf die Aktie bestätigt, betonte Baader-Analyst Mayer. Auf den zweiten Blick sähen sie sogar noch schlechter aus als erwartet.

Die Papiere der Ludwigshafener sackten um 4,71 Prozent auf 72,98 Euro ab. Das bremste auch den DAX, in dem BASF der fünftschwerste Wert ist. Der deutsche Leitindex gab um 1,01 Prozent nach.

GESENKTE ZIELE SETZEN KONSENSSCHÄTZUNGEN UNTER DRUCK

Wegen der abgekühlten Konjunktur vor allem in China und des niedrigen Ölpreises erwartet BASF für 2015 nun einen leichten Rückgang bei Umsatz und operativem Ergebnis (Ebit). Zuvor hatten die Ludwigshafener noch moderat steigende Erlöse und einen stabilen Gewinn angepeilt. Er habe bereits mit der Senkung des Ausblicks gerechnet, teilte Mayer weiter mit. Allerdings dürften nun die Konsensschätzungen für das Ebit sowie das Ergebnis je Aktie (EPS) sinken und die Aktie damit unter Druck setzen.

Auch Analyst Heiko Feber vom Bankhaus Lampe hatte ebenfalls mit niedrigeren Jahreszielen gerechnet. Allerdings habe ihn das Ebit vor Sondereinflüssen im dritten Quartal enttäuscht. Dagegen zeigte sich Jeremy Redenius von Bernstein Research mit Blick in die Zukunft optimistischer. Er vertraut darauf, dass der Konzern trotz niedriger Ölpreise und Überkapazitäten den Gewinn 2015 und 2016 schneller als bislang erwartet steigern dürfte.

QUARTALSBILANZ SORGT FÜR WENIG FREUDE

Die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal spiegelte die Probleme wider. Der Chemiekonzern habe die Erwartungen etwas verfehlt, konstatierte Peter Spengler von der DZ Bank. Das bereinigte Ebit liege sogar rund 10 Prozent unter seiner Schätzung.

Während der Umsatz bei BASF zwischen Juni und September um 5 Prozent zurückgegangen war, war der operative Gewinn vor Sondereffekten um 10 Prozent abgesackt./gl/das/mzs/he

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