Aktien Asien: China und Japan im Plus - Starke chinesische Industriedaten

    In China stieg die Industrieproduktion im Juli stärker als von Volkswirten erwartet. Die Produktion habe um 9,7 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat zugelegt, teilte das nationale Statistikbüro mit. Die Daten zeigten, dass die von Chinas Regierung angekurbelten Investitionen als Antwort auf das diesjährige langsamere Wachstum bereits positiv wirkten, sagte Marktanalyst Craig Erlam von Alpari Research.

    Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Aktien mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, gewann am letzten Tag der Handelswoche 0,41 Prozent auf 2.286,01 Punkte. Die Wochenbilanz fällt mit plus 1,72 Prozent ebenfalls positiv aus. Der Hang-Seng-Index in Hongkong rückte um 0,70 Prozent auf 21.807,56 Punkte vor, verbuchte zur Vorwoche aber ein Minus von 1,73 Prozent. Rohstoff- und Energiewerte legten in China zu, insbesondere die Papiere von Jiangxi Copper und Aluminum Corp. of China.

    Nach seiner jüngsten Korrektur verzeichnete der Nikkei-225-Index (Nikkei 225) immerhin ein hauchdünnes Plus von 0,07 Prozent auf 13.615,19 Punkte. Auf Wochensicht steht jedoch ein dickes Minus von 5,88 Prozent auf der Kurstafel. Die Anteilscheine des Rohstoffkonzerns Mitsubishi Materias gewannen am Freitag an der Nikkei-Spitze 9,57 Prozent. Nikon landeten mit einem Kursverlust von 14,30 Prozent am Index-Ende. Der Kamerahersteller hatte wegen der schwachen Nachfrage die Gewinnziele kassiert. Die UBS sowie Jefferies stuften die Nikon-Titel daraufhin ab.

    In Sydney schloss der australische ASX 200 (Albertson`s) mit minus 0,19 Prozent bei 5.055,21 Punkten. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, sank um 0,28 Prozent auf 133,28 Punkte./ajx/ag