04.10.2013 11:00:37
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Aktien Asien: Größtenteils schwach - US-Haushaltsstreit
Der anhaltende Haushaltsstreit in den USA hat US-Präsident Barack Obama nun gezwungen, eine lange geplante Asienreise abzusagen. Sollte der Kongress das Schuldenlimit wegen des Streits nicht rechtzeitig erhöhen, könnte es zur größten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg kommen, hieß es am Donnerstag aus dem US-Finanzministerium in Washington. Die Schuldenobergrenze muss nach Regierungsangaben bis zum 17. Oktober erhöht werden. Sonst droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. Laut Börsianern sind Anleger entsprechend verunsichert. Für etwas Optimismus sorgte aber ein Medienbericht, wonach der republikanische Parlamentsvorsitzende John Boehner Verhandlungsbereitschaft signalisiert habe.
Der japanische Nikkei-225-Index (Nikkei 225) zeigte sich mit seinem Minus von annähernd einem Prozent besonders schwach. Bei 14.024,31 Punkten schloss er nur knapp über der Marke von 14.000 Punkten und auf dem tiefsten Stand seit einem Monat. Auf Wochensicht verlor er knapp fünf Prozent und damit so viel wie zuletzt Anfang August. Zu den größten Verlierern zählten die Aktien von Sony
Der Hang-Seng gab 0,33 Prozent ab auf 23.138,54 Punkte. Die Börsen auf dem chinesischen Festland blieben auch an diesem Freitag wegen der Goldenen Woche geschlossen. Der ASX 200 (Albertson`s) in Sydney glitt um gut ein halbes Prozent auf 5.208,02 Punkte ab. Die Anteilsscheine von BHP Billiton gehörten unter den insgesamt schwächeren Rohstoffwerten zu den größten Verlierern. Der indische Sensex konnte sich auch am Freitag mit einem Plus von 0,60 Prozent vom insgesamt schwächeren Trend abkoppeln. Vor allem Auto- und Konsumwerte legten zu./rum/kja
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