20.11.2013 10:12:34
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Aktien Asien: Überwiegend Verluste - China-Börsen profitieren von Reformen
Am Vorabend hatte der scheidende US-Notenbank-Präsident Ben Bernanke versichert, die Fed werde "so lange wie nötig" an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten. Die Wirtschaft habe während der Rezession bereits bemerkenswerte Fortschritte gemacht, sagte Bernanke. Aber: "Wir sind noch längst nicht da, wo wir sein wollen." Es könne deshalb noch einige Zeit dauern, bis der Offenmarktausschuss FOMC die Geldpolitik der Fed wieder in normale Bahnen lenke.
Der Tokioter Nikkei-225-Index (Nikkei 225) schloss mit einem Minus von 0,33 Prozent bei 15 076,08 Punkten. Der ASX 200 (Albertson`s) in Sydney verlor 0,85 Prozent auf 5307,67 Punkte. Dabei kam der Energiesektor stärker unter Druck, nachdem der Anlagenbauer WorleyParsons eine Gewinnwarnung abgegeben hatte. Die Papiere von WorleyParsons sackten um mehr als 26 Prozent ab. Der indische Sensex-Index stand zuletzt 0,13 Prozent tiefer bei 20 863,68 Punkten. Börsianer sprachen von einer Konsolidierung. Schwächste Branchen waren Banken- Investitionsgüter-Aktien.
Eine gegenläufige Kursentwicklung verzeichneten die chinesischen Aktienmärkte. Nach wie vor herrsche der Optimismus über Chinas staatliche Reformpläne vor, hieß es. Die Kommunistische Partei Chinas will die Wirtschaft stärker als bisher für privates und ausländisches Kapital öffnen. Unter anderem sollen kleinere und mittlere private Banken zugelassen werden. Zudem sollen sich Investoren künftig auch an Staatsbetrieben beteiligen dürfen. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, stieg um 0,53 Prozent auf 2424,85 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng-Index stieg um 0,18 Prozent auf 23 700,86 Punkte./edh/rum
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