FTSE 250
28.01.2013 12:28:37
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Aktien Europa: Moderate Gewinne - Warten auf US-Daten
Gegen Mittag stieg der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) um 0,13 Prozent auf 2.747,83 Punkte. Am Freitag hatte der Leitindex der Eurozone dank eines überraschend guten Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland auf dem höchsten Stand seit Juli 2011 geschlossen. Ähnliches galt für den Cac 40 (CAC 40) in Paris, der zuletzt aber prozentual unverändert bei 3.778,30 Punkten verharrte. Der Londoner FTSE 100 stieg um 0,02 Prozent auf 6.285,76 Punkte. Vor dem Wochenende war der Index auf dem höchsten Stand seit Mai 2008 aus dem Handel gegangen.
Aus Branchensicht hatten die Bankentitel die Nase vorn: Im Stoxx Europe 600 legte der Teilindex um 0,46 Prozent zu. Schlusslicht in der Sektorübersicht waren dagegen die Aktien der Fluggesellschaften und Reisekonzerne mit minus 0,97 Prozent. Die Ryanair-Aktien verloren fast zwei Prozent. Die Billigfluggesellschaft hatte über ein starkes abgelaufenes Quartal berichtet und das Gewinnziel für das im März endende Geschäftsjahr angehoben. Analyst David Pitura mutmaßte allerdings, dass die neuen Unternehmensziele den Markt enttäuscht hätten. Zudem kündigte Ryanair an, Strecken an Wettbewerber abgeben zu wollen, um damit Wettbewerbsbedenken wegen der weiter angestrebten Übernahme von Aer Lingus zu zerstreuen.
Für die Aktien von Ryanair-Rivale Easyjet (easyJet) ging es nach dem angekündigten Rücktritt des Verwaltungsratschefs um über anderthalb Prozent bergab. In den vergangenen drei Jahren habe sich die Fluggesellschaft in jeder Hinsicht gut entwickelt, erläuterte Rake seine Entscheidung. Das Unternehmen stehe vor der Aufnahme in den Aktienindex FTSE 100. Dies sei der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrats. Jetzt soll die Suche nach einem Nachfolger beginnen.
Die Titel der Credit Suisse (Credit Suisse Group (CS Group) (N)) schafften es dank der positiven Branchenstimmung moderat ins Plus. Zuvor hatte eine drohende Milliardenstrafe wegen der möglichen Beteiligung an einem Anlegerskandal aus dem Jahre 2002 die Aktien der Schweizer Großbank belastet. In Stockholm rückten die Volvo-Papiere (Volvo AB (B)) um gut anderthalb Prozent vor. Der schwedische Lastwagenbauer hatte angekündigt, er wolle durch eine Beteiligung in China am deutschen Konkurrenten Daimler vorbeiziehen und zur Nummer eins der Branche bei schweren Lkw aufsteigen./gl/rum
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