DAX
20.05.2013 14:46:35
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Aktien Frankfurt: Dax-Gewinne schmelzen nach Rekordmarke
Bislang seien auch im Mai noch keine Verkäufe in Sicht, konstatierte Händlerin Anita Paluch von Gekko Markets. Sie bezog sich damit auf eine saisonale Handelsregel, die empfiehlt, sich im Mai aus dem Markt zurückzuziehen. Auch die Experten von JPMorgan rechnen aktuell nicht mit der sonst regelmäßig zu beobachten Schwächeperiode. Paluch hält mit Blick auf den weiteren Wochenverlauf besonders den Mittwoch für interessant, wenn die Zentralbanken mit ihren Sitzungsprotokollen in den Fokus rücken.
AUTOS BLEIBEN EUROPAWEIT AUF REKORDFAHRT
Besonders gefragt waren neben den weiter erholten Commerzbank-Aktien (Commerzbank) europaweit Autohersteller. Im Dax wurden sie von VW (Volkswagen vz) mit einem Zuwachs um 2,76 Prozent angeführt. Der Autosektor legte seit Mitte April ohne größere Unterbrechung um mittlerweile gut ein Viertel zu. Händlern zufolge äußerte sich nun auch Morgan Stanley in einer aktuellen Studie positiv.
Nur optisch deutlich im Minus lagen Fresenius-Papiere. Der Gesundheitskonzern schüttete seine Jahresdividende in Höhe von 1,10 Euro je Anteil aus. Auch Gildemeister (GILDEMEISTER), Euromicron und GfK (GfK SE) werden ex Dividende gehandelt. K+S setzten ihre jüngste Talfahrt mit minus 1,00 Prozent fort. Schwächster Dax-Wert waren aber Papiere der Deutschen Bank (Deutsche Bank), von ihrem Hoch seit Februar um 1,49 Prozent zurückkamen.
RHEINMETALL PROFITIEREN VON STUDIE
Im MDax kletterten die Aktien von Rheinmetall nach einem positiven Analystenkommentar um 3,02 Prozent. Tim Rokossa von der Deutschen Bank stufte die Papiere von "Sell" auf "Hold" hoch. Das auf 35 Euro angehobene Kursziel liegt allerdings unter dem aktuellen Kursniveau der Papiere. Der Markt dürfte die strukturelle Schwäche in der Rüstungssparte nun ausreichend verstehen, begründete der Experte sein neues Votum. Zudem gebe es Anzeichen einer Verbesserung in der europäischen Automobilproduktion. Diese dürfte das Automobilzuliefergeschäft des Konzerns nach und nach unterstützen.
Aktien der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) gehörten mit plus 2,09 Prozent ebenfalls zu den Favoriten. Analystin Ruxandra Haradau-Doser von Kepler Cheuvreux gab in einer aktuellen Studie ihre "Reduce"-Einstufung für die Papiere des Hafenbetreibers auf. Die Margen hätten ihren Boden gefunden, so die Expertin, die zudem eine überraschend gute Volumenentwicklung konstatierte. Die Bewertung sei allerdings ambitioniert. Sie stuft HHLA nun mit "Hold" ein./ag/mis
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