EURO STOXX Banks
01.03.2013 14:55:35
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Aktien Frankfurt: Dax im Minus - Rücksetzer nach zwei freundlichen Tagen
"Der deutsche Aktienmarkt folgt dem Euro nach unten", sagte Händler Stefan de Schutter von der Alpha Wertpapierhandelsbank. Geschwächt wurde die Gemeinschaftswährung von jüngsten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone: Die Stimmung in der europäischen Industrie stagnierte im Februar auf ihrem niedrigen Niveau, während jüngste Inflationsdaten wieder mehr Spielraum für eine künftige Zinssenkung signalisierten. Außerdem hat sich die wirtschaftliche Stimmung in China eingetrübt, und Anleger blicken mit Sorge nach Washington. Dort war am Vorabend abermals das Vorhaben gescheitert, die an diesem Freitag in Kraft getretenen Ausgabenkürzungen zu verhindern.
DEUTSCHE BANK VON STUDIE BELASTET
Auf Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage recht ruhig. Papiere der Deutschen Bank (Deutsche Bank) waren nach einer negativen Studie von Goldman Sachs mit einem Minus von 5,61 Prozent das Schlusslicht im Dax. Die geplanten Auflagen der US-Notenbank Fed für ausländische Banken könnten nach Ansicht von Analyst Jernej Omahen eine neue Debatte um die Kapitalisierung und die Renditeziele der Bank auslösen.
Zweitgrößter Verlierer waren die Titel von ThyssenKrupp, die ihr Minus sukzessive auf 3,59 Prozent ausweiteten. Händler verwiesen auf die Nachricht, der Industriekonzern sei erneut ins Visier des Bundeskartellamts geraten. Hintergrund ist der Verdacht auf illegale Absprachen zwischen Konkurrenten bei der Lieferung von Stahl für die Autoindustrie in Deutschland. Die ex Dividende gehandelten Infineon-Aktien (Infineon Technologies) lagen nur optisch im Minus, genauso wie Aurubis aus dem MDax.
METRO UND EUROMICRON MIT DIVIDENDE IM BLICK
Unter den Nebenwerten standen diverse Unternehmen mit ihrer Dividendenpolitik im Blick. Metro-Aktien (METRO) kamen mit exakt fünf Prozent unter Druck, weil der Handelskonzern für 2012 weniger an seine Aktionäre ausschütten will. Im TecDax schickte eine drastische Kürzung der Auszahlung die Anteile von Euromicron mit mehr als elf Prozent auf Talfahrt. Der Telekomzulieferer hatte zudem seine vorläufige Bilanz für 2012 vorgelegt./tih/ck
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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