10.02.2010 18:33:17
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Aktien Frankfurt Schluss: Dax schließt zum dritten Mal in Folge im Plus
Auch wenn die US-Wirtschaft derzeit noch der Unterstützung der sehr expansiven Geldpolitik bedürfe, müsse die Notenbank nach Einschätzung ihres Präsidenten an einem bestimmten Punkt die Finanzierungsbedingungen straffen. Dies schürte laut Händlern unter den Anlegern Befürchtungen, dass das Geld doch wieder knapper werden könnte. Börsianer verwiesen zudem auf Meldungen, wonach bislang wohl keine Hilfen der Euro-Partner oder bilaterale Maßnahmen einzelner Länder für das hoch verschuldete Griechenland geplant seien. Die Marktteilnehmer seien jedoch weiterhin zuversichtlich gestimmt, sagte Analystin Susanne Lahmann von der Bremer Landesbank. "Im Hintergrund läuft vermutlich ein Pokerspiel um höhere Zugeständnisse der Griechen", ergänzte ein Börsianer.
Banken-Aktien standen wie am Vortag an der Spitze der Indizes und profitierten damit besonders von der Hoffnung auf eine Lösung des Problemfalls Griechenland. In der Vorwoche hatten die Sorgen um das Land den Finanzsektor stark belastet. Papiere der Deutschen Bank zogen um 3,06 Prozent auf 45,68 Euro an, setzten damit aber ebenfalls vom Tageshoch bei 46,17 Euro zurück. Im MDax legten Titel der Aareal Bank(Aareal Bank) 9,35 Prozent auf 12,685 Euro zu. Der Stahlsektor lief dagegen mit ThyssenKrupp und Salzgitter der Markterholung hinterher. Händler verwiesen auf schwache Zahlen des Konkurrenten ArcelorMittal
Aktien von ProSiebenSat.1 Media (ProSiebenSat1 Media vz) sprangen nach besser als erwartet ausgefallenen Zahlen um 16,22 Prozent auf 10,46 Euro an. Bilfinger Berger(Bilfinger Berger)-Titel verteuerten sich nach Eckdaten um 5,93 Prozent auf 52,82 Euro. Der Bau- und Dienstleistungskonzern übertraf im vergangenen Jahr trotz eines Rückschlags in Doha die Ertragserwartungen. Auch Fraport-Aktien (Fraport) waren nach Verkehrszahlen und einer Kaufempfehlung von Cheuvreux gefragt. Die Papiere des Flughafenbetreibers gewannen 2,96 Prozent auf 36,19 Euro.
In Europa schloss der Eurostoxx 50 mit plus 1,19 Prozent auf 2700,17 Zähler. Auch die Börsen in Paris und London verbuchten Gewinne. In New York aber gaben die wichtigsten Indizes zum Handelsschluss in Europa nach.
Am Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 2,86 (Vortag: 2,80) Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,26 Prozent auf 123,96 Punkte. Der Bund Future büßte 0,43 Prozent auf 123,45 Punkte ein. Der Kurs des Euro fiel, ein Euro kostete zuletzt 1,3695 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3740 (1,3760) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7278 (0,7267) Euro./la/DP/wiz
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Bilfinger SE | 43,15 | 1,77% | |
Fraport AG | 52,20 | 1,56% | |
ProSiebenSat.1 Media SE | 4,65 | 0,22% | |
Salzgitter | 16,71 | -1,01% | |
thyssenkrupp AG | 3,91 | 2,60% |
Indizes in diesem Artikel
MDAX | 26 250,76 | 0,24% |