EURO STOXX
26.02.2013 18:36:32
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Aktien Italien Schluss: Sehr schwach - Wahl sorgt für Ernüchterung
In der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone zeichnet sich eine Pattsituation ab: Das Mitte-Links-Bündnis mit seinem Spitzenkandidaten Pier Luigi Bersani konnte zwar die Mehrheit im Abgeordnetenhaus holen. Im Senat erreichte jedoch keines der beiden großen Bündnisse um Bersani und den Ex-Premier Silvio Berlusconi die absolute Mehrheit, so dass eine stabile Regierung unwahrscheinlich ist. "Die Furcht vor einem Revival der europäischen Schuldenkrise ist zurück", brachte es Händler Gregor Kuhn vom Broker IG auf den Punkt.
ZINSEN FÜR ITALIENISCHE STAATSANLEIHEN STEIGEN
Angesichts des drohenden politischen Stillstands zogen die Zinskosten Italiens spürbar an. Bei einer Versteigerung staatlicher Schuldtitel mit einer Laufzeit von einem halben Jahr stieg die zu zahlende Rendite auf 1,24 Prozent. Das ist rund ein halber Prozentpunkt mehr als bei einer vergleichbaren Auktion Ende Januar und der höchste Wert seit Oktober 2012.
Vor allem italienische Finanzwerte gingen auf Talfahrt: Im Eurostoxx 50 waren Unicredit (UniCredito Italiano (vor Aktienzusammenlegung)) und Intesa Sanpaolo mit minus 8,46 Prozent beziehungsweise minus 9,07 Prozent die schwächsten Werte. Die Papiere des Versicherers Generali (Assicurazioni Generali) folgten mit einem Abschlag von 6,54 Prozent. Im FTSE MIB sackten zudem Banco Popolare und Mediolanum (MediClin) um mehr als zehn Prozent ab./mis/edh
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