Aktien Osteuropa Schluss: Einheitlich im Minus

     Der Prager Leitindex PX schloss 0,25 Prozent tiefer bei 980,16 Zählern. Ein verhaltenes internationales Umfeld mit den Finanzproblemen Zyperns im Blick drückte zum Wochenschluss etwas auf die Kurse. Klare Kursrückgänge mussten Bankenwerte hinnehmen. Erste Group ermäßigten sich um 1,37 Prozent auf 590,80 Kronen. Komercni Banka gingen um 0,65 Prozent auf 3.800 Kronen zurück. Gegen den negativen Trend konnten sich CEZ (CEZ AS) stemmen. Die Aktie des Energieunternehmens legte 0,51 Prozent auf 575,50 Kronen zu. Telefonica C.R. sanken um 1,29 Prozent auf 306,0 Kronen. Die Immobilienaktie Orco sank um 1,40 Prozent auf 60,0 Kronen.

    Der Budapester BUX-Index verlor 1,37 Prozent auf 17.999,08 Punkte. Im Fokus stand der gesenkte Ausblick für die Kreditwürdigkeit Ungarns durch die US-Ratingagentur S&P. Er lautet nun "negativ" statt "stabil". Das Bonitätsrating blieb bei "BB". Zudem gab es negative ungarische Konjunkturnachrichten. Verkaufsdruck kam im Finanzbereich auf. FHB-Papiere knickten um 2,34 Prozent auf 374 Forint ein. OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) gaben um 1,80 Prozent auf 4.450 Forint nach. Die Ölaktie MOL verlor 1,29 Prozent auf 16.400 Forint

    Die deutlichsten Abgaben verzeichnete der Warschauer Aktienmarkt. Der Leitindex WIG-20 fiel um 1,08 Prozent auf 2.370,02 Punkte. Der breiter gefasste WIG verlor 1,13 Prozent auf 45.066,18 Zähler. Unter den Einzelwerten sanken Asseco Poland um 2,14 Prozent auf 41,10 Zloty. TPSA schlossen mit minus 0,75 Prozent auf 6,75 Zloty. Bank Zachodni gingen mit einem Kursrückgang von 1,57 Prozent auf 251,0 Zloty ins Wochenende. PZU verbuchten ein Minus von 0,73 Prozent auf 405,50 Zloty.

    Der russische RTS-Interfax-Index (RTS) büßte 1,00 Prozent auf 1.470,91 Punkte ein./ste/APA/edh/jha/