12.05.2014 19:36:47
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Aktien Osteuropa Schluss: Freundlicher Wochenstart
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben sich zu Wochenbeginn dem freundlichen Trend in Mitteleuropa angeschlossen. In Ungarn gewann der Leitindex BUX am Montag 0,44 Prozent auf 18.237,08 Punkte. Er knüpfte damit an den Trend der vergangenen Woche an, als er um mehr als vier Prozent zugelegt hatte.
Im Finanzbereich kletterten OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) um 0,79 Prozent nach oben. Die Pharmaaktie Richter Gedeon zog um 0,25 Prozent an. MTelekom verloren hingegen 0,62 Prozent.
Papiere der Magyar Olay es Gazipari (Mol) gewannen 0,50 Prozent. Ein Untersuchungsergebnis belastete damit nicht. Das kroatische Erdölunternehmen INA sei seit der Übernahme durch den ungarischen Energiekonzern MOL um 6,2 Milliarden US-Dollar geschädigt worden - zu diesem Ergebnis kamen die Beratungsunternehmen A.T. Kearney und Oil & Gas Consulting im Auftrag der kroatischen Regierung. Kroatien und MOL tragen seit 2009 einen Konflikt um die Führung der nunmehrigen MOL-Tochter aus.
In Warschau legte der WIG-30 um 1,21 Prozent auf 2.564,65 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) zog um 0,88 Prozent auf 50.897,34 Punkte an.
Energa-Aktien legten um 0,85 Prozent zu. Das Energieunternehmen hatte mit seinen Ergebnissen für das erste Quartal positiv überrascht. KGHM Polska Miedz (KGHM Polska Miedź) sprangen um 5,56 Prozent hoch. Die Aktien des Kupferunternehmen profitierten von höheren Kupfer- und Silberpreisen. Polimex schlossen unverändert, nachdem der Chef des Baukonzerns aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten war. Grupa Lotos gewannen 1,43 Prozent. Das Ölunternehmen analysiert eine mögliche Übernahme in Norwegen gemeinsam mit PGNiG, die um 1,24 Prozent zulegten.
An der Prager Börse trat der Leitindex PX auf der Stelle und büßte 0,06 Prozent auf 1.004,08 Punkte ein. Aktien von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) belasteten mit einem deutlichen Minus von 1,32 Prozent. Am Dienstag wird das Energieunternehmen über die Zahlen des ersten Geschäftsquartals berichten. Zudem hatten die Analysten von Credit Suisse die Titel im Vorfeld der Ergebnisvorlage auf "Underperform" abgestuft.
Unter den weiteren Schwergewichten konnten Bankentitel zulegen: Erste Group legten um 0,54 Prozent und Komercnia Banka um 0,44 Prozent zu. Im Fokus der Marktakteure stand auch eine Abstimmung über Europa. Eine klare Mehrheit von 76 Prozent der Tschechen lehnt den Beitritt ihres Landes zur Eurozone weiterhin ab, wie eine am Samstag in den Medien veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CVVM ergab.
In Moskau legte der RTS-Interfax-Index (RTS) nach einer Feiertagspause um weitere 0,12 Prozent auf 1234,31 Punkte zu./ste/APA/ag/he
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