Aktien Osteuropa Schluss: Schwächer - BUX verliert weiter deutlich

    WARSCHAU/PRAG/BUDAPEST (dpa-AFX/APA) - Die Börsen in Osteuropa haben zum Wochenauftakt Verluste verzeichnet. Besonders deutlich fielen sie in Ungarn aus. Dort weitete der BUX seine jüngsten Verluste um 1,38 Prozent aus auf 20.288,09 Punkte. Unter den Schwergewichten verbilligten sich Magyar Olay es Gazipari (Mol) um 1,14 Prozent auf 15.600 Forint. Die Anleger mieden zum Wochenstart auch die Finanztitel. OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) gaben um 1,96 Prozent nach auf 5.225 Forint und FHB-Papiere büßten 1,94 Prozent auf 1.212 Forint ein. Lediglich Richter Gedeonstemmten sich mit einem Plus von 1,02 Prozent auf 39.500 Forint gegen den Trend.

    Der Prager Leitindex PX sank um 0,96 Prozent auf 1.130,40 Punkte. Erneut standen Papiere des Schwergewichts Erste Group Bank im Fokus, nachdem das Finanzhaus am Freitag seine 9-Monats-Ergebnisse publiziert hatte. Die Experten von KBC Securities bewerten die Aktien mit dem Anlagevotum "Buy". Die Erste-Papiere sackten dennoch um 1,96 Prozent auf 745,10 Kronen. Unter allen Schwergewichten konnte lediglich VIG um 0,39 Prozent auf 1.023 Kronen zulegen. Die Aktien des Erste Group-Mitbewerbers Komercni Banka verbilligten sich um 0,84 Prozent auf 3.553,00 tschechische Kronen. Die Titel von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) fielen um 1,49 Prozent 884,60 Kronen.

    Der WIG-20 verlor in Warschau 0,47 Prozent auf 2.264,07 Zähler. Der breiter gefasste WIG-Index (WIG) sank um 0,36 Prozent auf 38.290,12 Punkte. Unter den Einzelwerten fielen Agora um 1,31 Prozent auf 18,90 Zloty. Das Medienunternehmen könnte aus dem WIG-20-Index herausfallen, schreiben die Analysten von Wood & Co. Polski Koncern Naftowy Orlen (PKN ORLEN) verbilligten sich um 1,87 Prozent auf 29,93 Zloty. Das Ölunternehmen könnte den Verkauf einer Unternehmensbeteiligung in Litauen beabsichtigen, hieß es in Medienberichten. TVN gaben um 2,34 Prozent auf 14,16 Zloty nach. Das TV-Unternehmen vermeldete das Ableben des Unternehmensgründer und Vorsitzenden Jan Wejchert./ste/APA/ag