14.04.2020 17:55:43
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Aktien Schweiz schließen fester - China-Daten machen Hoffnung
ZÜRICH (Dow Jones)--Am ersten Handelstag nach der Osterpause haben sich die Teilnehmer an der Schweizer Börse optimistisch, aber nicht euphorisch gezeigt. Der SMI gewann 0,9 Prozent auf 9.539 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sieben -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 67,83 (zuvor: 82,32) Millionen Aktien.
Damit kehrt nun allmählich mehr Ruhe ein und die Ausschläge sind weniger drastisch. Getragen wurde die Stimmung von der zuversichtlich stimmenden Entwicklung der Corona-Pandemie, deren Dynamik allmählich nachzulassen scheint. Zudem waren Wirtschaftsdaten aus China zu den Im- und Exporten günstiger ausgefallen als befürchtet.
Die Experten von Goldman Sachs haben mittlerweile ihre vorige pessimistische Einschätzung revidiert und gehen nun nicht mehr davon aus, dass die Tiefstände vom März nochmals getestet werden. Allerdings warnen Teilnehmer, dass die Dimension des wirtschaftlichen Einbruchs noch unbekannt ist und allein von hier Gefahren für die Märkte drohen. Einige Indikationen werden die Unternehmensberichtssaison zum ersten Quartal liefern, die nun anläuft. Die am Dienstag berichtenden US-Unternehmen - JP Morgan, Wells Fargo, Johnson & Johnson - konnten die Anleger zunächst überzeugen, doch die Bankenwerte sind inzwischen nach unten abgedriftet.
Die stärksten Aufschläge verzeichneten Givaudan (+4,9 Prozent), Lonza (+3,1 Prozent) und Roche (2 Prozent), die als defensiv gelten. Die Luxusgüterwerte Richemont (+2,1 Prozent) und Swatch (+1,4 Prozent) profitierten von den gut aufgenommenen Konjunkturdaten auf dem wichtigen chinesischen Markt.
Julius Bär tendierten 0,8 Prozent leichter. Die Privatbank reiht sich in die Reihe jener Banken ein, die wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Dividende aufteilen und die Hauptversammlung verschieben wollen. Die für 2019 vorgeschlagenen 1,50 Schweizer Franken soll in zwei Tranchen gleicher Höhe aufgeteilt werden. 0,75 Franken sollen am 25. Mai ausgeschüttet werden, weitere 0,75 Franken im November.
Damit hielt sich die Aktie indes besser als andere Bankenwerte, die europaweit nicht gefragt waren. UBS verloren 2 Prozent und Credit Suisse 2,5 Prozent. Bei Credit Suisse lastete zusätzlich eine Abstufung durch Barclays auf "Untergewichten".
Die Swiss-Re-Aktie tendierte kaum verändert bei 78,14 Franken. Die Experten von Jefferies zeigen sich vorsichtig zu dem Wert und senken das Kursziel auf 80 Franken. Zwar erschienen die Titel optisch günstig bewertet. Angesichts der Unsicherheiten auf Unternehmensebene wie in makroökonomischer Hinsicht gebe es aber eine Menge offener Fragen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/cln
(END) Dow Jones Newswires
April 14, 2020 11:55 ET (15:55 GMT)
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