05.02.2016 18:26:11

Aktien Wien Schluss: ATX dämmt Wochenverlust ein

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag ihren Wochenverlust eingedämmt und ist höher aus dem Handel gegangen. Der ATX stieg um 0,76 Prozent auf 2.129,94 Punkte. Auf Wochensicht hat der Index allerdings 1,50 Prozent verloren.

Meistbeachtetes Ereignis an den Märkten war am Freitag der Arbeitsmarktbericht in den USA: Zwar hatte die US-Wirtschaft im Januar weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. So waren außerhalb der Landwirtschaft 151.000 Stellen hinzugekommen, während ein Plus von 190.000 Jobs erwartet worden war. Der Stellenaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem leicht um insgesamt 2.000 Stellen nach unten korrigiert.

Jedoch war die Arbeitslosenrate um 0,1 Punkte auf 4,9 Prozent und somit auf ihren tiefsten Stand seit Februar 2008 gefallen. Hier war eine unveränderte Quote erwartet worden. Zudem waren die Stundenlöhne überraschend deutlich um 0,5 Prozent gestiegen und somit so stark wie seit einem Jahr nicht mehr. Die gesunkene Arbeitslosenrate und die überraschend starken Zuwächse bei den Stundenlöhnen lassen einige Analysten daran zweifeln, dass die US-Notenbank Fed in diesem Jahr von Zinserhöhungen gänzlich absieht.

An der Wiener Börse verloren Palfinger 0,79 Prozent. Dabei hatte der Salzburger Kranhersteller eigentlich gute Zahlen für das Gesamtjahr 2015 vorgelegt und seine Einnahmen kräftig gesteigert. Der Nettogewinn war um 69 Prozent auf 64,4 Millionen Euro gestiegen, die Analysten von Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) und Kepler Cheuvreux hatten im Schnitt nur ein Plus von 62 Prozent erwartet.

Erholt zeigten sich die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI), die um 3,05 Prozent zulegten und damit stärkster ATX-Wert waren. Die Papiere der RBI hatten in den vergangenen beiden Handelstagen klare Verluste erlitten, obwohl die Jahresbilanz 2015 am Montag in einer ersten Marktreaktion gut aufgenommen worden war.

Voestalpine (VOGT electronic) gewannen 0,75 Prozent auf 24,33 Euro. Die Analysten der Commerzbank hatten ihr Kursziel für die Aktien des Linzer Stahlkonzerns deutlich von 36,0 Euro auf 28,0 Euro gesenkt. Die Ergebnisschätzungen wurden ebenfalls gekürzt. Das Anlagevotum wurde gleichzeitig bei "Hold" belassen./emu/nuk/APA/he

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