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25.04.2014 18:36:47

Aktien Wien Schluss: Ukraine-Krise schickt ATX auf Talfahrt

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit klaren Verlusten geschlossen. Der ATX fiel 39,55 Punkte oder 1,57 Prozent auf 2477,72 Einheiten. Die Ukraine-Krise hinterließ heute deutliche Spuren an den internationalen Aktienmärkten. Nach den Angriffen ukrainischer Truppen auf die pro-russischen Separatisten im Osten des Landes und einem großen russischen Truppenmanöver an der ukrainischen Grenze am Donnerstag nehme die Verunsicherung zu, hieß es aus dem Handel.

Die USA verschärfte ihre Gangart gegen Russland und drohte mit einer Ausweitung der Sanktionen. Russland will unterdessen im Fall weiterer Gewalt in der Ukraine den Weltsicherheitsrat einschalten.

Von Unternehmensseite gab es hingegen kaum etwas zu berichten. Telekom Austria erhöhten sich um 0,28 Prozent auf 7,09 Euro. Nach dem Übernahmeangebot von America Movil hat die Erste Group ihr Kursziel für die Telekom-Aktien auf den gebotenen Preis von 7,15 Euro je Aktie hinaufgesetzt. Das Rating bleibt bei "Hold".

Die Raiffeisen Centrobank behielt hingegen ihr Kursziel von 7,20 Euro und das Votum "Hold" für die Telekom unverändert. Nur die Gewinnschätzungen wurden angepasst.

Klar schwächer präsentierten sich die beiden Bankwerte. Raiffeisen Bank International (RBI) (Raiffeisen Bank International) sackten 2,69 Prozent auf 22,62 Euro ab. Die RBI erzielt einen Großteil ihres Gewinns in Russland. Erste Group (Erste Group Bank) verbilligten sich noch stärker um 4,48 Prozent auf 23,54 Euro und übernahmen damit die rote Laterne im ATX.

Von den ATX Five konnten sich nur IMMOFINANZ mit einem Plus von 1,02 Prozent auf 3,36 Euro in der Gewinnzone halten. Andritz verloren 0,58 Prozent auf 44,64 Euro, voestalpine sanken um 1,09 Prozent auf 32,15 Euro und OMV büßten 1,55 Prozent auf 32,03 Euro ein.

Lenzing kamen von ihren starken Vortagesgewinnen wieder etwas zurück. Die Aktien des Faserherstellers schlossen mit einem Minus von 2,53 Prozent bei 46,50 Euro, nachdem die Papiere am Donnerstag noch über sechs Prozent hochgesprungen waren./nuk/mik/APA/she

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