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22.03.2015 21:18:05

Allg. Zeitung Mainz: Wolkenkuckucksheim / Kommentar zu GDL und Cockpit

Mainz (ots) - Man stelle sich folgendes Szenario vor: Die Osterferien beginnen und bei der Lufthansa fällt wegen Pilotenstreiks ein Großteil der Flüge aus. Gleichzeitig legen streikende Lokführer den Zugverkehr lahm. Das Schlimme an solchen Szenarios ist, dass sie durchaus realistisch sind. Man darf nicht damit rechnen, dass bei den Spartengewerkschaften noch die Verkunft einkehrt. Beispiel Tarifkonflikt bei der Lufthansa: Dort gelten die Fronten als verhärtet. Der Imageschaden für das Unternehmen, immerhin Hessens größter Arbeitgeber, durch Streiks wie an den vergangenen Tagen ist immens. Piloten haben zweifelsohne einen verantwortungsvollen Job, doch mit einem Ausstand in Zeiten, in denen Lufthansa als angeschlagen gilt, handeln sie verantwortungslos. Konkurrenz durch Billigflieger wie Ryanair und Easyjet machen der deutschen Airline zu schaffen, ebenso die hoch subventionierten Fluggesellschaften am Golf wie Emirates, Etihad und Qatar Airways. Wenn die Pilotenvereinigung Cockpit in dieser Situation um alte Privilegien und Luxus-Pensionen ab 55 Jahren kämpft, dann fragt man sich, in welchem Wolkenkuckucksheim sie eigentlich lebt. Das gilt auch für die Lokführergewerkschaft GDL, deren Verhalten vor einigen Wochen mit der Androhung eines hundertstündigen Ausstands nur noch als bizarr bezeichnet werden kann. Sollte die GDL zum Streik aufrufen und die Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden noch immer gesperrt sein, ist der Verkehrs-GAU in der Region programmiert. Womit man wieder bei den vorstellbaren Szenarios wäre.

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Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Florian Giezewski Regionalmanager Telefon: 06131/485817 desk-zentral@vrm.de

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