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07.01.2015 19:52:58

Allgemeine Zeitung Mainz: Kleines Licht / Kommentar zu Fernbussen

Mainz (ots) - Fernbuskunden werden mittelfristig die Zeche für die weitere Marktbereinigung zahlen. Mit dem geplanten Zusammenschluss der Nummer 1 und 2 wird der neue Fernbusriese der Konkurrenz uneinholbar davon eilen und damit künftig stärker die Konditionen auf dem noch jungen Markt diktieren können. Die Vorteile gegenüber den Wettbewerbern sind schnell aufgezählt. Der neue MeinFernbus/Flixbus kann Express-Verbindungen anbieten, das deutsche Netz enger knüpfen und ins Ausland verlängern. Durch eine höhere Auslastung lässt sich das Geschäft wirtschaftlicher betreiben. Damit wird es für die Konkurrenz auf der Straße schwieriger, zu überleben. Die Probleme der kleineren Anbieter zeigten sich in der jüngsten Vergangenheit: DeinBus meldete Insolvenz an und kann nur mithilfe eines Investors weiter fahren, der ADAC warf ebenso das Handtuch wie der britische Anbieter National Express. Gefragt ist nun das Bundeskartellamt. Da die kartellkritische Schwelle von 500 Millionen Euro Umsatz nicht erreicht wird, könnte der Megazusammenschluss der Branchenführer MeinFernbus und Flixbus allerdings trotz Bedenken gelingen. Die Frage ist ohnehin, wie der Markt abgegrenzt wird. Denn im Vergleich zur Deutschen Bahn ist auch der Fernbusriese nur ein kleines Licht. Der Bahn und ihren Kunden tut Konkurrenz im Fernverkehr durchaus gut, wie der Verzicht auf eine Preiserhöhung in diesem Bereich gezeigt hat. Es bleibt nur zu hoffen, dass auch auf dem Fernbusmarkt mehr als ein Monopolist überleben wird. Die Kunden profitieren von einem gesunden Wettbewerb.

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Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz Florian Giezewski Regionalmanager Telefon: 06131/485817 desk-zentral@vrm.de

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