25.12.2014 05:32:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Vatikanstadt - Papst Franziskus hat am Heiligen Abend in der Christmette im Petersdom in Rom fehlende Zuneigung in der Welt bemängelt. In und vor der Basilika hatten sich Tausende Menschen versammelt, um den Worten des Papstes zuzuhören. Die Christmette ist außer der päpstlichen Ansprache und dem Segen "Urbi et Orbi" am heutigen Donnerstag der Höhepunkt der christlichen Weihnacht.
Lateinischer Patriarch forderte Wiederaufbau von Gaza
Jerusalem - Bei der Weihnachtsmesse in Bethlehem hat der lateinische Patriarch Fouad Twal den Wiederaufbau des palästinensischen Gazastreifens und die Verbesserung der Lebensbedingungen seiner Bewohner gefordert. Der dritte aufeinanderfolgende Krieg in Gaza vor vier Monaten habe Tausende von Opfern gefordert, beklagte Twal in der Geburtskirche. Zehntausende Christen aus aller Welt nahmen am Mittwoch an den traditionellen Weihnachtsfeiern im Heiligen Land teil.
5,8 Millionen Euro für "Licht ins Dunkel" gespendet
Wien - Fast 5,8 Millionen Euro haben die Österreicher bis zum Ende der ORF-Spendengala für "Licht ins Dunkel" gespendet, wie der ORF in der Nacht auf Donnerstag meldete. Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt 5,5 Millionen Euro gewesen. Wie Sissy Mayerhoffer, die im ORF für "Licht ins Dunkel" zuständig ist, mitteilte, betrug die durchschnittliche Spendenhöhe 13 bis 15 Euro. 2013 seien es im Schnitt zehn Euro gewesen, sagte sie im ORF-Radio.
Ukraine-Rebellen: Minsker Friedensgespräche ergebnislos beendet
Minsk - Das erste Treffen der wiederaufgenommenen Friedensverhandlungen zwischen der ukrainische Regierung und den prorussischen Separatisten in Minsk ist am Mittwoch nach Angaben der Rebellen ohne Ergebnisse beendet worden. Das erklärte der Rebellenführer Denis Puschilin nach den über fünfstündigen Gesprächen. Auch stellte Puschilin das für Freitag geplante Treffen infrage. Verhandelt wird unter anderem über eine Waffenruhe und einen Gefangenenaustausch sowie andere Friedensschritte.
Rubel-Krise: Russen reisen weniger ins Ausland
Moskau - Wegen der Rubelkrise machen die Russen deutlich weniger Urlaub im Ausland. Die Zahlen der Reisenden seien in diesem Jahr um 40 bis 50 Prozent im Vergleich zu 2013 gesunken, sagte die Direktorin der Vereinigung der Tourismusanbieter in Russland, Maja Lomidse, am Mittwoch in Moskau. Die Gründe für den Rückgang seien das mangelnde Vertrauen in die Wirtschaft und die sinkende Kaufkraft des Rubel.
Vier Festnahmen wegen Drohungen gegen New Yorker Polizei
New York - Vor dem Hintergrund des Mordes an zwei Polizisten in New York sind in der US-Metropole vier Menschen unter Drohvorwürfen festgenommen worden. In New York ist die Lage angespannt, nachdem am Samstag ein 28-Jähriger im Stadtteil Brooklyn zwei in ihrem Streifenwagen sitzende Polizisten erschossen hatte. Anschließend tötete er sich selbst. Im Internet hatte der Attentäter vor den Schüssen Rache geschworen für den Tod mehrerer schwarzer US-Bürger durch Polizeigewalt. Am Dienstag war in den USA erneut ein schwarzer Teenager durch Polizeischüsse getötet worden.
Sony zeigt Nordkorea-Satire "The Interview" im US-Internet
Hollywood - Trotz Terrordrohungen hat das Filmstudio Sony Pictures die umstrittene Nordkorea-Satire "The Interview" gezeigt. Der Streifen über eine fiktive Ermordung des nordkoreanischen Herrschers Kim Jong-un konnte am Mittwoch auf den US-Netzen von YouTube und Google Play sowie anderen Netzwerken gesehen werden. Eine Attacke anonymer Hacker und Anschlagsdrohungen gegen US-Kinos hatten den Konzern in der vergangenen Woche bewogen, den für Donnerstag geplanten Filmstart abzusagen.
Gewaltsame Proteste gegen Nicaragua-Kanal
Managua - Bei gewaltsamen Protesten gegen den umstrittenen Nicaragua-Kanal sind mindestens 21 Menschen verletzt und dutzende weitere festgenommen worden. Der Anführer der Proteste im Bezirk Rio San Juan südlich der Hauptstadt Managua, Danilo Lorio, sagte am Mittwoch, es habe auch zwei Tote gegeben. Die Polizei dementierte diese Angaben jedoch. Am Montag war der Startschuss für den Nicaragua-Kanal gefallen, der dem Panama-Kanal weiter südlich Konkurrenz machen soll.
Ban verurteilt Gefangennahme von jordanischem Piloten in Syrien
New York/Amman - UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat die Gefangennahme eines jordanischen Piloten durch die Jihadistengruppe Islamischer Staat verurteilt und eine würdevolle Behandlung des Mannes gefordert. Ban habe den Absturz der Maschine und die Gefangennahme des Piloten in Syrien mit Besorgnis zur Kenntnis genommen, hieß es am Mittwoch in einer von der UNO verbreiteten Erklärung. Die Jihadistengruppe erklärte, für den Abschuss verantwortlich zu sein. Die USA dementierten dies jedoch.
Roman Polanski blitzte vor US-Gericht ab
Los Angeles - Regisseur Roman Polanski ist vor einem Gericht in Kalifornien mit seinem Antrag gescheitert, ein Verfahren gegen ihn wegen eines lange zurückliegenden Sexualdeliktes einzustellen. 1977 soll Polanski eine Minderjährige missbraucht haben. Vor einer möglichen Verurteilung zu einer längeren Haftstrafe setzte sich der Filmemacher damals nach Frankreich ab. Bei einer Einreise in die USA droht ihm deshalb die Festnahme.
(Schluss) hf
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