28.12.2014 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Air-Asia-Flugzeug in Indonesien vermisst

Jakarta/Singapur - Ein Flugzeug der Billigairline Air Asia wird in Indonesien vermisst. Die Maschine war auf dem Weg von Surabaya nach Singapur. Laut offiziellen Angaben ging der Kontakt mit der Flugsicherung Sonntag früh um 06.17 Uhr (Ortszeit/00.17 MEZ) verloren. Zuvor habe die Besatzung um eine ungewöhnliche Flugroute gebeten. An Bord des verschwundenen Airbus 320-200 befanden sich offenbar 155 Passagiere und sechs Crew-Mitglieder. Das indonesische TV berichtete, auf der Passagierliste von Flug QZ8501 stünden 149 Indonesier, drei Südkoreaner sowie jeweils ein Staatsangehöriger von Großbritannien, Malaysia und Singapur.

Fischer warnt vor schärferen Sanktionen gegen Russland

Wien - Bundespräsident Heinz Fischer warnt vor einer Verschärfung der Sanktionspolitik gegen Russland in der Ukraine-Krise. Es wäre "unklug und schädlich" zu glauben, man könne Moskau auf diese Art so schwächen und unter Druck setzen, "um alle eigenen politischen Zielsetzungen durchzusetzen", sagte Fischer in einem heute, Sonntag, veröffentlichten APA-Jahresbilanz-Interview. Auch die EU habe in der Krise Fehler gemacht. Zum 20. Jahrestags des EU-Beitritt Österreichs am 1. Jänner 2015 meinte Fischer, die Wirtschafts- und Finanzkrise hätte Österreich weit mehr "durchgebeutelt", wäre das Land nicht Mitglied der Europäischen Union gewesen.

Kroatien wählt am Sonntag neuen Präsidenten

Zagreb - Am Sonntag wählt Kroatien einen neuen Präsidenten, knapp 3,8 Mio. Menschen sind wahlberechtigt. Der sozialdemokratische Amtsinhaber und Favorit Ivo Josipovic trifft auf drei Herausforderer: Kolinda Grabar Kitarovic von der nationalkonservativen Kroatischen Demokratischen Gemeinschaft (HDZ) sowie die Außenseiter Ivan Sincic (Lebende Wand) und Milan Kujundzic (Kroatische Morgenröte). Schafft keiner die absolute Mehrheit, kommt es am 11. Jänner zu einer Stichwahl.

NATO beendet Kampfeinsatz in Afghanistan

Kabul/Brüssel - Mit einer Zeremonie markiert die NATO an diesem Sonntag das Ende ihres 13-jährigen Kampfeinsatzes in Afghanistan. Im Hauptquartier in Kabul wird die Flagge der internationalen Truppe ISAF eingeholt und die für den neuen Ausbildungseinsatz "Resolute Support" gehisst. Insgesamt wurden rund 3.500 ISAF-Soldaten in den Kämpfen mit den radikalislamischen Taliban und bei Anschlägen getötet.

Boko-Haram-Angriff in Kamerun: 30 Dorfbewohner tot

Yaounde - Bei einem Angriff der islamistischen Extremistengruppe Boko Haram im Norden Kameruns sind mindestens 30 Dorfbewohner getötet worden. Boko Haram terrorisiert seit Jahren das ölreiche westafrikanische Land Nigeria. Zuletzt hat die Organisation aber zunehmend versucht, auch den Norden Kameruns zu destabilisieren. Die Streitkräfte Kameruns teilten unterdessen mit, die Luftwaffe habe in der Region ein grenznahes Trainingscamp bombardiert und dabei 53 Kämpfer der Terrorgruppe getötet.

Al-Shabaab-"Geheimdienstchef" stellt sich in Somalia

Mogadischu - Im Kampf gegen die islamistische Al-Shabaab-Miliz hat die Regierung in Somalia einen Erfolg verkündet. Mit Zakariya Ismail Ahmed Hersi habe sich der "Geheimdienstschef" der mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbündeten Gruppierung gestellt, hieß es am Samstag in Mogadischu. Die Al-Shabaab kämpft für die Errichtung eines islamischen Gottesstaates. Seit dem Sturz von Machthaber Siad Barre im Jahr 1991 herrscht in Somalia Bürgerkrieg.

Schnee-Chaos in Teilen Frankreichs und Großbritanniens

Albertville/Liverpool - Heftige Schneefälle haben in Teilen Frankreichs und Großbritanniens zu chaotischen Szenen geführt. In den französischen Alpen steckten rund 15.000 Autos fest, die auf dem Weg aus oder zu den Skigebieten rund um den Mont Blanc waren. Die Gemeinden richteten Notunterkünfte für Autofahrer ein, die es nicht mehr ans Ziel schafften. Auch in Großbritannien sorgte der Wintereinbruch für Komplikationen. Dort traf es neben dem Straßenverkehr die Flughäfen in Liverpool und Bradford. Die Landebahnen wurden zur Schneeräumung vorübergehend gesperrt.

Fußball: "L'Equipe" wählte Alaba in die "Traumelf 2014"

Paris - Für Österreichs Fußball-Star David Alaba hat es die nächste internationale Auszeichnung gegeben. Die französische Sportzeitung "L'Equipe" wählte den Wiener in ihre "Traumelf des Jahres 2014". Beim Gesamt-Ranking der 100 besten Kicker des Jahres belegte der Bayern-München-Legionär Rang 35. Platz eins ging an Alabas deutschen Bayern-Tormann Manuel Neuer, der mit Deutschland den WM-Titel holte.

(Schluss) ed

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