19.09.2015 05:36:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Rund 1000 Menschen in Heiligenkreuz eingetroffen

Heiligenkreuz - In der Nacht auf Samstag sind am Grenzübergang Heiligenkreuz im Südburgenland rund 1000 Flüchtlinge aus Ungarn eingetroffen. Laut burgenländischer Polizei wurden sie mit Bussen nach Wien und Graz gebracht. Im Laufe des Samstag erwarten die Sicherheitsbehörden "einige tausend" Flüchtlinge in Heiligenkreuz. Auch in Nickelsdorf wurden in den Morgenstunden rund 1500 Flüchtlinge erwartet.

Spannungen zwischen Kroatien und Ungarn in der Flüchtlingsfrage

Budapest - Unterdessen gibt es zwischen den EU-Mitgliedern Kroatien und Ungarn Spannungen in der Flüchtlingsfrage. Die Flüchtlingstransporte von Kroatien nach Ungarn sind offensichtlich nicht gut koordiniert. Am Freitagabend wurde laut ungarischen Angaben wegen des Verdachts auf Grenzverstoß ein kroatischer Zug mit Flüchtlingen angehalten, die ihn begleitenden kroatischen Polizisten entwaffnet und der Zugsführer festgenommen. Eine kroatische Polizeisprecherin dementierte dies jedoch.

Faymann fordert Soforthilfepaket für Region um Syrien

Wien/Stockholm - Bundeskanzler Werner Faymann drängt auf ein mit bis zu fünf Milliarden Euro dotiertes Soforthilfepaket für Flüchtlingslager in der Region rund um Syrien. Wie aus seinem Büro am Freitagabend verlautete, war dies Thema bei einem hochrangigen Sozialdemokraten-Treffen in Wien. Der Betrag soll zu jeweils rund einem Drittel von der EU, den USA und den Golfstaaten finanziert werden.

Kurz zu Gesprächen über Flüchtlingskrise in Ankara

Wien/Ankara - Außenminister Sebastian Kurz reist am heutigen Samstag zu Gesprächen über die Flüchtlingskrise in die Türkei. Neben einem Treffen mit seinem Amtskollegen Feridun Hadi Sinirlioglu will sich Kurz auch mit Premier Ahmet Davutoglu austauschen. Die Türkei hat mehr als zwei Millionen Schutzsuchende aus dem benachbarten Bürgerkriegsland Syrien aufgenommen und ist ein Haupttransitland Richtung EU.

Oktoberfest beginnt in München

In München beginnt heute, Samstag, das Oktoberfest. Oberbürgermeister Dieter Reiter wird um Punkt 12.00 Uhr das erste Fass Wiesn-Bier anzapfen und damit das größte Volksfest der Welt eröffnen. Das Oktoberfest steht in diesem Jahr im Zeichen der Flüchtlingskrise. Die Behörden gehen aber davon aus, dass sich die Ströme der Wiesn-Besucher und der Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof trennen lassen.

Franziskus besucht als dritter Papst Kuba

Havanna - Als dritter Papst reist Franziskus am Samstag zu einem Besuch in das sozialistische Kuba. Mit Spannung wird erwartet, ob er Kritik an der Repression gegen Oppositionelle in dem Karibikstaat üben wird. Ein Höhepunkt wird die Messe am Sonntag auf dem Revolutionsplatz in der Hauptstadt Havanna sein, zu der Hunderttausende Katholiken erwartet werden. Ein Treffen mit Staatschef Raul Castro ist geplant.

Castro und Obama sprachen am Telefon über weitere Annäherung

Washington/Havanna - Kubas Staatschef Raul Castro und US-Präsident Barack Obama haben in einem Telefonat über eine weitere Annäherung zwischen ihren beiden Ländern gesprochen. Wie das kubanische Außenministerium am Freitag (Ortszeit) in Havanna mitteilte, verlangte Castro, das 1962 verhängte US-Embargo gegen Kuba vollständig aufzuheben. Es war das dritte Telefonat der beiden Staatsmänner seit Ende vergangenen Jahres.

(Schluss) hf/hhi

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