27.08.2016 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Trauerfeier für Erdbebenopfer in Italien

Rom - Drei Tage nach dem schweren Erdbeben gedenkt Italien heute der Opfer der Katastrophe. Zu der Trauerfeier in Ascoli Piceno in der Region Marken werden Staatspräsident Sergio Mattarella und Regierungschef Matteo Renzi erwartet. Die Fahnen an öffentlichen Gebäuden sollen im ganzen Land auf halbmast gesetzt werden, um der mindestens 278 Toten zu gedenken. 388 Menschen wurden nach Angaben des Zivilschutzes verletzt in Krankenhäuser gebracht. Mindestens 2.500 Menschen wurden obdachlos. Offizielle Vermisstenzahlen gibt es nicht.

Visafreiheit für Türken laut Hahn nur "theoretisch möglich"

Brüssel - EU-Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn hält die Einführung der visafreien Einreise türkischer Staatsbürger in die EU bis 1. Oktober "theoretisch" für "möglich". Aber: "Die, die sich intensiv mit der Materie befassen, sind relativ skeptisch, dass dem so sein wird", sagte Hahn am Freitagabend gegenüber Ö1 zu entsprechenden Aussagen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Alpbach. Dem Wunsch von Bundeskanzler Christian Kern und Außenminister Sebastian Kurz nach einem Abbruch der EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei kann er aber "wenig abgewinnen".

Kern trifft Merkel und drei weitere Kollegen nahe Berlin

Berlin/London - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) kommt heute nahe Berlin mit seiner deutschen Amtskollegin Angela Merkel (CDU) und den Regierungschefs der Slowakei, Bulgariens und Kroatiens zusammen. Bei dem Treffen im Vorfeld des EU-Sondergipfels am 16. September in Bratislava wird vor allem der Brexit, aber wohl auch die Themen "Flüchtlinge" und "EU-Türkei" erörtert. Kurz vor dem Treffen machte Kerns Parteikollege und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil mit Kritik an Merkels Flüchtlingspolitik auf sich aufmerksam.

USA und Russland vereinbarten Schritte zu neuer Waffenruhe in Syrien

Genf - Die USA und Russland haben sich grundsätzlich auf Schritte zu einer Waffenruhe in Syrien verständigt. Beide Seiten hätten "Klarheit über den Weg" zu einem Ende der Kämpfe erzielt, sagte US-Außenminister John Kerry am Freitag nach Gesprächen mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in Genf. In den kommenden Tagen würden Experten beider Länder in Genf die offenen Fragen klären. Mehrere Verhandlungsrunden zwischen Regierung und Rebellen unter UNO-Vermittlung haben bisher nicht zu einem Ende des Konflikts geführt, dem seit Beginn des Aufstands im März 2011 mehr als 290.000 Menschen zum Opfer gefallen sind. Während Moskau ein enger Verbündeter von Präsident Bashar al-Assad ist, unterstützt Washington verschiedene Rebellengruppen.

Weiterer prominenter US-Republikaner will Clinton wählen

Washington - Paul Wolfowitz, einer der führenden neokonservativen US-Republikaner aus der Zeit von George W. Bush, will bei der Präsidentenwahl Hillary Clinton wählen. Der ehemalige stellvertretende US-Verteidigungsminister sagte dem Nachrichtenmagazin "Spiegel", er halte Trump wegen desse großer Nähe zu Russlands Präsidenten Wladimir Putin für ein Sicherheitsrisiko. Wolfowitz reiht sich damit in eine wachsende Gruppe prominenter Republikaner ein, die Trump öffentlich ihre Unterstützung versagen.

Simbabwes Mugabe warnt: Werden keinen Arabischen Frühling dulden

Harare - Simbabwes Langzeitpräsident Robert Mugabe hat die Opposition vor einer Ausweitung der anhaltenden Proteste gegen seine Regierung gewarnt. Es werde in Simbabwe keinen Arabischen Frühling geben, sagte der 92-jährige Staatschef in Anspielung auf die Massenproteste, die in der Arabischen Welt zu Umstürzen geführt hatten. "Wir werden dem nicht tatenlos zusehen", warnte Mugabe am Freitagabend. Nur Stunden zuvor war die Polizei brutal gegen eine richterlich genehmigte Demonstration der Opposition für eine Reform des Wahlrechts vorgegangen. Nach Jahren relativer Ruhe kommt es nun schon seit Monaten immer wieder zu Protesten gegen Mugabes Regierung.

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