03.09.2017 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Merkel und Schulz treffen im einzigen TV-Duell aufeinander

Berlin - Drei Wochen vor der deutschen Bundestagswahl liefern sich Kanzlerin Angela Merkel und ihr SPD-Herausforderer Martin Schulz ihren ersten und einzigen direkten Schlagabtausch. Beim live übertragenem TV-Duell am heutigen Sonntag (20.15 Uhr) werden die CDU-Vorsitzende und der SPD-Kanzlerkandidat 90 Minuten lang ihre Positionen zu den Themen Migration, Außenpolitik, soziale Gerechtigkeit und Innere Sicherheit austauschen. Die in Umfragen weit zurück liegende SPD erhofft sich von dem Duell eine Wende im Wahlkampf.

US-Außenministerium kontrollierte Schließung russischer Vertretungen

Washington/Moskau - Trotz des scharfen Protests aus Moskau haben Mitarbeiter des US-Außenministeriums am Samstag kontrolliert, ob die russische Handelsvertretung in Washington sowie zwei weitere Vertretungen in San Francisco und New York drei russische Vertretungen in den USA wie gefordert geschlossen worden sind. Zuvor hatte der Kreml - nachdem der US-Kongress im Juli neue Sanktionen gegen Russland beschlossen hatte - eine Reduzierung des US-Botschaftspersonals in Russland um 755 Mitarbeiter angeordnet. Auslöser des Schlagabtauschs sind die Vorwürfe, dass Moskau sich gezielt zugunsten von Präsident Donald Trump in den US-Wahlkampf eingemischt hat.

Ministerium: Keine Beweise für Lauschangriff gegen Trump

Washington - Dem US-Justizministerium liegen nach eigenen Angaben keinerlei Beweise für eine von der Obama-Regierung veranlasste Abhöraktion während des Wahlkampfes im New Yorker Trump Tower vor. US-Präsident Donald Trump hatte im März in mehreren Tweets behauptet, dass ein solcher Lauschangriff im Oktober 2016 stattgefunden habe, ohne diese Anschuldigung im mindesten zu untermauern. Die Tweets hatten damals großen politischen Wirbel ausgelöst.

Trump traf in Texas Flutopfer

Houston (Texas) - US-Präsident Donald Trump hat am Samstag in der vom Wirbelsturm "Harvey" verwüsteten Stadt Houston Opfer der Katastrophe getroffen, sprach ihnen Mut zu und half beim Austeilen von Essen. Er hatte das Katastrophengebiet bereits am Dienstag besucht, aber dabei keinen persönlichen Kontakt mit Flutopfern gehabt. Am Freitag hatte das Weiße Haus beim Kongress erste Hilfsgelder in Höhe von 7,85 Milliarden Dollar (6,6 Mrd Euro) beantragt - fast zwei Milliarden mehr als ursprünglich im Gespräch gewesen waren.

Nordkorea verfügt angeblich über Wasserstoffbombe

Pjöngjang - Nordkoreas Nuklearwissenschaftler haben nach Angaben der Staatsagentur KCNA eine Wasserstoffbombe gebaut, die von Interkontinentalraketen ins Ziel gebracht werden kann. Bei einem Besuch einer Fabrik für Nuklearwaffen lobte Staatschef Kim Jong-un am Sonntag den technologischen Durchbruch. Er sei "stolz auf die unbezwingbare Stärkung" der Streitkräfte. Die Sprengkraft einer Wasserstoffbombe übertrifft die einer Atombombe um ein Vielfaches.

Größte Massenevakuierung seit 1945 nach Bombenfund in Frankfurt

Frankfurt - Nach dem Fund einer 1,8 Tonnen schweren Weltkriegsbombe kommt es am Sonntag in Frankfurt am Main zur größten Massenevakuierung der Nachkriegszeit in Deutschland. Bis 08.00 Uhr müssen für die Entschärfung der Bombe mehr als 60.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen haben. Auch Altenheime, Krankenhäuser und das Polizeipräsidium müssen dann geräumt sein. Tausende Einsatzkräfte sollen für einen sicheren Ablauf sorgen. Am Samstag wurden in Koblenz 21.000 Menschen evakuiert, eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg konnte dort erfolgreich entschärft werden.

Blitz verletzte 15 Menschen auf Festival-Gelände in Frankreich

Straßburg - Bei einem Musikfestival in Frankreich sind 15 Besucher durch einen Blitzeinschlag verletzt worden. Eine über 60 Jahre alte Frau und ein 44-jähriger Mann schwebten in Lebensgefahr, teilte die Behörden in der nordöstlich gelegenen Stadt Azerailles mit. Diese beiden Opfer seien "direkt vom Blitz getroffen worden und erlitten Verbrennungen", hieß es.

Gipfel der BRICS-Staaten in China beginnt

Xiamen - Das jährliche Gipfeltreffen der BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika beginnt am heutigen Sonntag in der südostchinesischen Hafenstadt Xiamen mit einem Wirtschaftsforum. Es wird erwartet, dass Gastgeber Xi Jinping die Plattform für eine Rede über die wirtschaftliche Zusammenarbeit der aufstrebenden Volkswirtschaften und über wachsende protektionistische Tendenzen nutzen wird.

(Schluss) hf

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