24.03.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Seoul/Pjöngjang - Nordkorea hat sich nach Angaben aus Seoul zu hochrangigen Gesprächen mit Südkorea kommende Woche bereit erklärt. Das südkoreanische Vereinigungsministerium teilte am Samstag mit, beide Seiten würden am Donnerstag (29. März) eine Delegation aus jeweils drei Vertretern in den Grenzort Panmunjom entsenden. Die Gespräche sollten den Weg zu einem für Ende April vorgesehenen Gipfeltreffen ebnen. Die beiden koreanischen Staaten hatten sich in den vergangenen Monaten angenähert. Anlass waren die Olympischen Winterspiele im Februar im südkoreanischen Pyeongchang, die Nordkorea für eine Charmeoffensive nutzte.
Terrorangriff in Südfrankreich - Bekannte verhaftet
Carcassonne - Nach der islamistischen Geiselnahme in Südfrankreich ist eine enge Bekannte des getöteten Angreifers festgenommen worden. Die Frau werde der Mitgliedschaft in einer kriminellen terroristischen Vereinigung verdächtigt, sagte Anti-Terror-Staatsanwalt Francois Molins am Freitag in Carcassonne. Sie lebte demnach mit dem Islamisten zusammen, der bei einem Autodiebstahl in Carcassonne und bei einer Geiselnahme in einem Supermarkt in Trebes drei Menschen tötete, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Staatspräsident Emmanuel Macron sprach am Abend von einem "islamistischen Terroranschlag" und versprach "absolute Entschlossenheit" für den Kampf gegen Terrorismus.
Sitz von Cambridge Analytica in London durchsucht
London/Menlo Park - Im Facebook-Datenskandal sind die Londoner Büros der Firma Cambridge Analytica durchsucht worden. 18 Mitarbeiter der britischen Datenschutzbehörde ICO begannen am Freitagabend ab 21.00 Uhr mit der Durchsuchung der Büros im Zentrum von London, wie Medien berichteten. Eine knappe Stunde zuvor hatte ein Richter am Londoner High Court einen Durchsuchungsbeschluss ausgestellt. Cambridge Analytica steht im Zentrum des Skandals um mutmaßlichen Datenmissbrauch bei Facebook. Das Analyseunternehmen soll die Daten von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern illegal für den Wahlkampf von Donald Trump ausgewertet und eingesetzt haben.
Verletzte bei Zusammenstößen in Barcelona
Barcelona/Madrid - Bei Protesten in Barcelona gegen die Festnahme von fünf führenden katalanischen Unabhängigkeitsbefürwortern ist es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Fünf Demonstranten wurden dabei am Freitagabend nach Angaben des Rettungsdienstes leicht verletzt. Die Polizisten gingen laut Beobachtern mit Schlagstöcken gegen Demonstranten vor, als diese ihnen zu nahe kamen. Zu den Kundgebungen hatten die "Verteidigungskomitees" der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung aufgerufen. Zuvor hatte die spanische Justiz den Kandidaten für das Amt des Regionalpräsidenten, Jordi Turull, und vier weitere Unabhängigkeitsbefürworter wegen ihrer Rolle bei der versuchten Abspaltung der Region festgenommen.
"Dreamer" nach Unterzeichnung von US-Budgetgesetz enttäuscht
Washington - Nach dem Inkrafttreten des US-Budgetgesetzes haben sich Einwanderer, die als Kinder illegal in die USA gekommen sind, enttäuscht gezeigt. Die Tatsache, dass das Gesetz keine neue Regelung für die sogenannten Dreamer (Träumer) enthält, mache ihn "wütend", sagte der New Yorker Aktivist Francis Madi. "Wir wissen nicht, was der nächste Schritt ist." Madi setzt sich für die Belange der rund 690.000 Einwanderer ein, die unter dem Daca-Programm registriert sind. Trump hatte das Daca-Programm, das die "Dreamer" vor Abschiebung schützte, ausgesetzt. Eine Verlängerung hatte er an die Forderung geknüpft, im US-Budget eine umfassende Summe für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko und andere scharfe Einwanderungsbestimmungen bereitzustellen.
Großdemo von Schülern für schärferes Waffenrecht in Washington
Washington/Parkland (Florida) - Hunderttausende Schüler wollen am Samstag in Washington für ein schärferes US-Waffenrecht demonstrieren. Zu den Anführern des Protests gehören Überlebende des Schulmassakers in Parkland in Florida. Dort hatte ein junger Mann Mitte Februar 17 Menschen erschossen. Die Versammlung in Washington soll laut den Organisatoren von mehr als 800 Protestmärschen an anderen Orten des Landes begleitet werden. Auch in Wien ist für den Nachmittag eine Solidaritätsdemonstration angekündigt. Die US-Regierung legte unterdessen ein Gesetz zum Verbot sogenannter Bump Stocks (Schnellfeuerkolben) vor, mit denen eine halbautomatische zu einer vollautomatischen Waffe aufgerüstet werden kann.
Starker Auftritt bescherte ÖFB-Team 3:0-Sieg gegen Slowenien
Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Länderspiel unter Teamchef Franco Foda gewonnen. Die Österreicher setzten sich am Freitag nach einer starken Leistung im Test gegen Slowenien mit 3:0 (2:0) durch. Die Tore beim höchsten Länderspiel-Sieg seit zweieinhalb Jahren erzielten David Alaba per Freistoß (15.) und Marko Arnautovic im Doppelpack (36., 51.). Foda setzte vor 18.100 Zuschauern in Klagenfurt auf eine 3-4-3-Formation. Nach dem 2:1 gegen Uruguay im November endete auch die zweite Partie unter dem Ex-Sturm-Trainer mit einem Sieg. Der war der höchste in einem Länderspiel seit einem 3:0 zum Abschluss der erfolgreichen EM-Qualifikation im Oktober 2015 gegen Liechtenstein. Das ÖFB-Team ist mittlerweile fünf Spiele ungeschlagen, zu Hause sogar sieben.
(Schluss) fre
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