09.06.2018 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Neue Hoffnung im Handelsstreit zwischen USA und EU

La Malbaie - Auf dem G-7-Gipfel in Kanada deutet sich eine leichte Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und der EU an. In den kommenden beiden Wochen würden beide Seiten einen Dialog beginnen, sagte ein französischer Regierungsvertreter am Freitag in La Malbaie. Angela Merkel hatte am Morgen in der Vorabstimmung der EU-Vertreter einen neuen Mechanismus zur Konfliktlösung vorgeschlagen. Am Abend dann sagte US-Präsident Donald Trump nach einem Gespräch mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: "Etwas wird passieren. Ich denke, es wird sehr positiv sein."

Der Gipfel der Uneinigkeit: Europäer gegen Rückkehr Russlands in G-7

La Malbaie - Der Gipfel der sieben großen Wirtschaftsmächte hat mit einem offenen Streit der G-7-Partner mit US-Präsident Donald Trump begonnen. Seine völlig überraschende Forderung nach Wiederaufnahme Russlands in die Gruppe lehnte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel entschieden ab. Deutschland, Frankreich, Italien und die Vertreter der EU seien sich einig, dass es eine Rückkehr Russlands in die G-7-Runde nur bei "substanziellen Fortschritten" mit Blick auf die Probleme mit der Ukraine geben könne, sagte Merkel am Freitag am Rande des G-7-Gipfels. Russland war wegen der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim 2014 aus der Gruppe ausgeschlossen worden.

G-7 bauen Abwehrsystem gegen Manipulationen und Propaganda auf

La Malbaie - Deutschland und die anderen G-7-Staaten wollen gemeinsam gegen Destabilisierungsversuche aus Ländern wie Russland vorgehen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur einigten sie sich am Freitag beim Gipfeltreffen in Kanada auf den Aufbau eines neuen Abwehrsystems. Der sogenannte "Rapid Response in Kanada auf den Aufbau eines neuen Abwehrsystems. Der sogenannte "Rapid Response Kanada auf den Aufbau eines neuen Abwehrsystems. Der sogenannte "Rapid Response Mechanism" (RRM) soll eine koordinierte und deutlich schnellere Reaktion auf Wahlmanipulationen, Propagandaattacken und andere "inakzeptable Handlungen" ermöglichen.

Zahl der Asyl-Erstanträge in der EU sank im ersten Quartal deutlich

Berlin - Die Zahl der Asylbewerber in der gesamten EU ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres einem Bericht zufolge deutlich gesunken. Von Jänner bis März hätten die EU-Staaten insgesamt 123.740 erstmalige Asylanträge registriert - 29 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum, berichtete die "Welt" (Samstagsausgabe) unter Berufung auf neue Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat. Im ersten Quartal 2017 hatten noch 174.410 Flüchtlinge erstmals einen Asylantrag gestellt. Auf Deutschland entfielen im laufenden Jahr mit rund 34.360 fast ein Viertel der Anträge.

Verbände wehren sich gegen Moscheenschließungen

Wien - Nach der Ankündigung der Schließung mehrerer Moscheen durch die Bundesregierung wehren sich nun muslimische Verbände. ATIB-Pressesprecher Yasar Ersoy stellt in Abrede, dass in ATIB-Einrichtungen türkische Propaganda oder islamistische Inhalte gepredigt werden: "Die Regierung soll mir bitte eine Moschee zeigen, von der Radikalisierung ausgeht", sagte er gegenüber der APA. "Das gibt es nicht." Man wolle mit der Regierung gemeinsam eine Lösung finden, damit Imame künftig aus Österreich sind. Die Arabische Kultusgemeinde Österreich wiederum will ihre Auflösung, die von der Regierung verkündet wurde, rechtlich bekämpfen.

UNO: 500.000 unterernährten Kindern in Tschad-Region droht Hungertod

Genf/N'Djamena - In der Region um den afrikanischen Tschad-See droht nach Angaben der Vereinten Nationen rund einer halben Million Kindern der Hungertod, sollten sie nicht dringend benötigte humanitäre Hilfen erhalten. Rund zehn Jahre nach Beginn des Konflikts mit der Islamistenmiliz Boko Haram in der Region seien die Sicherheitslage und die humanitäre Situation ernst, sagte die UN-Koordinatorin für den Niger, Bintou Djibo, am Freitag bei einer Konferenz in Genf.

US-Soldat in Somalia getötet

Mogadischu - Ein US-Soldat ist bei einem Einsatz in Somalia getötet worden. Er starb, als seine Einheit in der Region Jubaland angegriffen wurde, wie das US-Afrikakommando (Africom) am Freitag in Stuttgart mitteilte. Fünf weitere Soldaten wurden demnach bei dem Angriff verletzt, darunter vier Amerikaner. Bei dem Einsatz am Freitag handelte es sich laut Africom um eine gemeinsame Operation von amerikanischen, somalischen und kenianischen Kräften. Von wem der Angriff ausging, ließ die Mitteilung offen.

(Schluss) mhh

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