01.10.2012 09:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 09.00 Uhr
Athen - Nach einer gut einwöchigen Pause setzt die "Troika" mit Experten der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds heute in Athen ihre Kontrollen fort. Auf dem Plan steht zunächst ein Treffen mit Finanzminister Stournaras. Weiter unklar ist, wann der Abschlussbericht der Finanzkontrolleure vorliegen wird. Ein positiver Troika-Bericht ist Voraussetzung für die Auszahlung einer nächsten Hilfstranche an Griechenland von 31,5 Milliarden Euro. Unterdessen erwartet der slowakische Ministerpräsident Fico den Austritt von bis zu zwei Staaten aus der Euro-Zone. (Prima vista-324/3)
Urteile in der Causa Birnbacher erwartet
Klagenfurt - Aller Voraussicht nach geht der Untreue-Prozess gegen den Kärntner Ex-ÖVP-Chef Martinz, den Steuerberater Birnbacher und die Vorstände der Kärntner Landesholding, Megymorez und Xander, heute in die allerletzte Runde. Bis zum Abend ist mit den Urteilen zu rechnen. Den Angeklagten wird vorgeworfen, die sechs Millionen Euro Honorar für Birnbacher bezahlt zu haben, obwohl seine Leistung höchstens ein Zwanzigstel der Summe wert gewesen sein soll. Drei der vier Angeklagten plädieren auf unschuldig. (Prima vista-320 - BILD bis 12.00 Uhr - VIDEO)
Klein-Unternehmer bekommen Krankengeld bei langer Krankheit
Wien - Nach langem politischem Tauziehen sollen Klein-Unternehmer nun doch ein Krankengeld bei lange andauernder Krankheit erhalten. Das sieht ein Gesetzesentwurf vor, den Gesundheitsminister Stöger heute in Begutachtung geschickt hat. Gleichzeitig wird damit den Zahnambulatorien der Krankenkassen ermöglicht, künftig alle Leistungen anzubieten, die auch die niedergelassenen Zahnärzte erbringen. Die Jahresgebühr für die E-Card wird künftig für Angehörige nicht mehr eingehoben, dafür wird sie für alle Versicherten künftig teurer. (26)
Regierungsumbildung in Japan
Tokio - Der japanische Ministerpräsident Noda versucht mit der Berufung eines Hardliners und einer beliebten Ex-Außenministerin, einen drohenden Machtverlust abzuwenden. Im Zuge einer Kabinettsumbildung ernannte Noda heute die für ihre guten China-Kontakte bekannte Ex-Außenministerin Tanaka zur neuen Bildungsministerin. Noda hofft so, das wegen eines Inselstreits schwer belastete Verhältnis zu China zu verbessern. Zugleich aber holte er mit Ex-Außenminister Maehara einen Mann als Strategieminister in die Regierung, in dessen Amtszeit als Außenminister der Konflikt mit China schon einmal aufgebrochen war. (Überblick-29)
Parlamentswahl in Georgien begonnen
Tiflis - Nach einem extrem aufgeheizten Wahlkampf hat in der Südkaukasusrepublik Georgien heute früh die Abstimmung über ein neues Parlament begonnen. Die Wahllokale für die rund 3,6 Millionen Berechtigten öffneten um 8.00 Uhr Ortszeit. Bei der Abstimmung will der Milliardär und Oppositionsführer Iwanischwili das Machtmonopol von Präsident Saakaschwili brechen. Geprägt wurde der Wahlkampf von einem Folterskandal in georgischen Gefängnissen. (Prima vista-322/20)
Großes Sicherheitsaufgebot vor Pussy Riot Berufungsverhandlung
Moskau - Vor der heutigen Berufungsverhandlung gegen drei Mitglieder der russischen Polit-Punkband Pussy Riot hat die Moskauer Polizei rund um das Gericht ein Großaufgebot zusammengezogen. Anhänger und Gegner der inhaftierten Frauen haben Proteste angekündigt. Kurz vor Beginn der Verhandlung hat indes ein Anwalt der drei Musikerinnen die Forderungen der orthodoxen Kirche nach Buße zurückgewiesen. Die Frauen waren nach einem Punkgebet gegen Präsident Putin in einer Kirche zu je zwei Jahren Straflager verurteilt worden. Das Gericht soll das Urteil nun prüfen. (Prima vista-323/40/46)
Zentrales Waffenregister nimmt seine Arbeit auf
Wien - Auf die heimischen Jäger, Schützen und Waffensammler kommt ab heute Arbeit zu. Mit der Umsetzung des von der EU vorgeschriebenen zentralen Waffenregisters (ZWR) müssen sie ihre Gewehre melden - noch einmal. Die beim ersten dezentralen "Versuch" ausgefüllten Formulare werden damit nutzlos. Weil dafür damals im Handel Gebühren fällig wurden, wird der Vorgang per Bürgercard oder Handy-Signatur kostenlos möglich sein. Die Büchsenmacher werden bei einem Neukauf die Waffe via Internet im ZWR eintragen. (Prima vista-327)
Ein Toter und mindestens 145 Verletzte nach Taifun in Japan
Tokio - In Japan hat in der Nacht auf Montag ein heftiger Taifun gewütet. Mindestens 145 Menschen wurden verletzt, als der Sturm mit Windgeschwindigkeiten bis zu 126 Kilometern pro Stunde über den Süden und Westen des Landes hinwegfegte. Auf der Insel Okinawa kam eine Person ums Leben, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. (25)
Frankfurt - Euro startet Handelswoche im Minus (43) Tamsweg - Mure erfasste im Lungau Auto: Alle drei Insassen unverletzt (45) Kabul - Mindestens zehn Tote bei Selbstmordanschlag in Afghanistan (48/59) Dhaka - Bangladesch verstärkt nach Gewalt gegen Buddhisten Militärpräsenz (54) Peking - Fünf deutsche Touristen starben bei Busunglück nahe Peking (24) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) jmo/sws/bru
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