04.10.2012 09:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 09.00 Uhr
Washington - US-Präsident Barack Obama und sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney haben bei ihrer ersten TV-Debatte über Steuern und Reformen im Gesundheitssystem gestritten. Thema war etwa die Frage der Besteuerung von Gutverdienern, die Romney einschränken möchte. Ebenso kam die Bilanz der umstrittenen "Obamacare"-Reform des Präsidenten zur Sprache. Die Konfrontation der Präsidentenbewerber in Denver endete nach Ansicht der meisten Kommentatoren eher zugunsten Romneys, der sich keinen Patzer erlaubte. (ZUS-31/Hintergrund-32,62,65,69)
Offenbar syrische Soldaten bei türkischem Angriff getötet
Damaskus - Bei türkischen Vergeltungsschlägen auf syrischem Boden in der vergangenen Nacht sind offenbar mehrere Soldaten des Regimes getötet worden. Das berichtete die oppositionelle "Beobachtungsstelle für Menschenrechte" in London. Die Soldaten seien bei einem Posten nahe der Grenzstadt Tel Abyad stationiert gewesen, hieß es. Es gab keine Angaben darüber, wieviele Soldaten getötet wurden. Eine Abstimmung im UNO-Sicherheitsrat über die von der Türkei geforderte Verurteilung der syrischen "Aggression" soll heute früh stattfinden. (ZUS-11/37/39 - GRAFIK 1212)
Augenzeugen berichten von Toten bei Massenprotesten in Teheran
Teheran - Die Unruhen im Zusammenhang mit dem Währungsverfall im Iran haben gestern offenbar auch Menschenleben gefordert. Mehrere von einander unabhängige Augenzeugen berichteten der APA, dass es Tote und Dutzende Verletzte bei den gewaltsamen Protesten in der Hauptstadt Teheran gegeben habe. Die staatlichen iranischen Medien erwähnten zwar, dass die nationale Währung Rial sich seit Wochen auf einer Talfahrt befinde, doch verschwiegen sie das Ausmaß der Massenproteste. (533)
EU-Kommission präsentiert Ergebnisse der Stresstests bei AKW
Brüssel - Die EU-Kommission legt heute die Ergebnisse der europaweiten Stresstests bei Atomkraftwerken vor. Laut Medien sollen die AKW-Sicherheitsstandards in den österreichischen Nachbarländern Tschechien und Slowakei bei den EU-Stresstests besonders schlecht wegkommen. Auch deutsche und französische AKW erfüllen demnach nicht alle geprüften Sicherheitsauflagen. Die EU hatte die Überprüfungen nach dem Atomunglück im japanischen Fukushima beschlossen. (Prima vista-566 - GRAFIK 1211)
Duo wegen Juwelierüberfällen mit Millionenbeute vor Gericht
Salzburg - Zwei Serben wird heute wegen vier Überfällen auf Juweliere in Wien und Salzburg am Landesgericht Salzburg der Prozess gemacht. Ein 30-Jähriger und sein 24 Jahre alter Komplize sollen Schmuck und Uhren im Gesamtwert von 1,8 Mio. Euro erbeutet haben. Sie haben sich Mitte Mai in Begleitung ihres Anwalts der Wiener Polizei gestellt. Bisher haben sie zu den Vorwürfen geschwiegen. Die Angeklagten sitzen in Untersuchungshaft. Sie gehören offenbar der weltweit agierenden Räuberbande "Pink Panther" an. (Prima vista-565 - BILD)
US-Gericht gibt Iran Mitschuld an Anschlägen des 11. September
New York - Der Iran sowie mehrere radikale Gruppen sollen laut einem New Yorker Gerichtsurteil Angehörige von Opfern der Terroranschläge des 11. September 2001 mit mehr als sechs Milliarden Dollar entschädigen. In einer symbolischen Entscheidung ordnete Richter George Daniels vom Bundesgericht in Manhattan an, dass der Iran, die schiitische libanesische Hisbollah-Miliz, das Terrornetzwerk Al-Kaida und die radikalislamischen Taliban in Afghanistan ca. 6 Milliarden Dollar - das sind umgerechnet 4,7 Milliarden Euro - Entschädigung zahlen müssten. (33)
Tourismus im oö. Salzkammergut hofft auf Lehrlinge aus Griechenland
Linz - Fehlende Lehrlinge in Tourismus und Gastronomie im oberösterreichischen Salzkammergut sollen bald aus Griechenland kommen. Die AMS-Chefin in Gmunden, Jacqueline Beyer, und der Senior-Wirt vom Weissen Rössl, Helmut Peter, wollen in vier Wochen zur Rekrutierung in den Süden reisen. Dort laufe bereits ein Auswahlverfahren des griechischen Arbeitsamts, das eigens eine Salzkammergut-Jobbörse eingerichtet habe, berichtet die "BezirksRundschau" in ihrer aktuellen Ausgabe. (73)
Österreich stürzte im Uni-Ranking weiter ab
Wien - Das "Times" Higher Education Ranking hat den österreichischen Universitäten "ein schlechtes Jahr" attestiert. Die Universität Wien fiel von Platz 139 auf 162, die Uni Innsbruck landete auf den Rängen 201 bis 225. Grund dafür seien Daten, die belegen, dass Österreich weniger Mittel für den Hochschulbereich aufwende als der OECD-Schnitt. Es sei zu befürchten, dass Österreich bald ganz aus dem Ranking herausfalle. An der Spitze sind weiter Unis aus den USA und Großbritannien. Auch die Schweiz, Niederlande und Deutschland erhielten sehr gute Noten. (106 - GRAFIK 1208)
Peking - Erdrutsch in China verschüttete 18 Kinder (43) Villach - Eishockey: Auch Grabner kommt aus NHL - Gastspiel in Villach (42) Stockholm - Hacker-Angriff legte Website der schwedischen Zentralbank lahm (66) St. Johann - Deutsche Wanderin bei 150-Meter-Absturz in Tirol schwer verletzt (72) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) bb/mor/ck
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