09.10.2018 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington - Die Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, legt ihr Amt zum Jahresende nieder. Bei einem gemeinsamen Auftritt am Dienstag im Weißen Haus sagte Präsident Donald Trump, dass Haley "eine Auszeit nehmen" wolle. Haley habe ihn bereits vor einem halben Jahr über diesen Wunsch informiert. Trump lobte Haley für ihre "fantastische Arbeit" als UNO-Botschafterin. Haley ging vor Journalisten nicht im Detail auf die Gründe für ihren Rücktritt ein. Sie betonte, dass sie keine Ambitionen auf die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner habe.
Saudi-Arabien öffnet Istanbuler Konsulats im Fall Khashoggi
Washington - Im Fall des in Istanbul verschwundenen saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi hat Saudi-Arabien nach türkischen Angaben die Durchsuchung des Konsulats erlaubt. "Die saudischen Behörden haben mitgeteilt, dass sie für eine Zusammenarbeit offen sind und das Konsulatsgebäude untersucht werden kann", teilte das Außenministerium in Ankara am Dienstag mit. Die Türkei hatte die Durchsuchung des Konsulats am Vortag beantragt. UNO-Menschenrechtsbeobachter forderten indes eine unabhängige internationale Untersuchung.
Maurer wegen Postings der üblen Nachrede schuldig gesprochen
Wien - Mit einem nicht rechtskräftigen Schuldspruch wegen übler Nachrede, aber einem Freispruch vom Vorwurf der Kreditschädigung hat am Dienstag der Prozess gegen die frühere Grüne Abgeordnete Sigrid Maurer am Landesgericht Wien geendet. Maurer hatte auf Facebook obszöne Nachrichten erhalten, diese dann in sozialen Netzen veröffentlicht und dafür den Besitzer eines Biershops beschuldigt. Dieser klagte sie daraufhin. Zudem muss die 33-Jährige die Kosten des Verfahrens übernehmen.
Im Mordfall Marinowa Festgenommener nicht tatverdächtig
Sofia - Ein nach dem Mord an der bulgarischen Moderatorin Viktoria Marinowa festgenommener Rumäne ist nach Angaben der Polizei vorerst doch nicht tatverdächtig. "Es wird sein Alibi geprüft", erläuterte der regionale Polizeichef in der Donaustadt Russe, Teodor Atanassow, laut einem Bericht des bulgarischen Staatsradios am Dienstag. Die Leiche der Moderatorin war am Samstag in einem Park am Donauufer in der Stadt Russe entdeckt worden.
EU-Umweltrat will Einweg-Plastikmüll verringern
Luxemburg - Der EU-Umweltrat will Einweg-Plastikprodukte deutlich verringern. Ein Kommissionsvorschlag für den Abbau dieser Wegwerf-Kunststoffe hat praktisch einhellige Zustimmung gefunden. Allerdings sind noch Details auszuhandeln. Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) als Ratsvorsitzende betonte, es sei wesentlich, die "Vermüllung der Meere" zu beenden. EU-Umweltkommissar Karmenu Vella sagte, man dürfe keine Zeit verlieren. Jede Minute lande eine Lastwagenladung Kunststoffmüll im Meer. Er wolle einen ehrgeizigen Kompromiss bis Jahresende erreichen.
Faßmann lehnt Deutsch als Pausensprache ab
Wien/Linz - Die Einführung einer Deutschpflicht auch in den Pausen an den Schulen in Oberösterreich ist vom Bildungsministerium erneut abgelehnt worden. Wie schon seine Vorgängerinnen hat auch Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in einem Schreiben an Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) auf verfassungsrechtliche Bedenken hingewiesen. Stattdessen setzt er auf die neuen Deutschklassen und Deutschförderkurse.
U-Bahn-Boxen: Eva Dichand und "Heute" klagen "Österreich"
Wien - Die beigelegte Auseinandersetzung um Gratiszeitungs-Ständer in U-Bahnstationen resultiert nun in einem Zeitungskrieg. Nachdem "Heute" und "Österreich" sich in den vergangenen Tagen in ihren jeweiligen Blättern Unfreundlichkeiten ausgerichtet hatten, kündigte "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand am Dienstag Klage gegen Wolfgang Fellners Mediengruppe an. Die Zeitung habe "Heute" und Dichand in einer "unverantwortlichen Entgleisung" mit "Unwahrheiten verunglimpft". Zugleich übte Dichand harsche Kritik am Vergleich.
Wiener Börse schließt moderat tiefer
Wien - Die Wiener Börse ist am Dienstag moderat leichter aus dem Tag gegangen. Der ATX fiel um magere 0,03 Prozent auf 3.334 Punkte und verbuchte damit seinen 3. Minustag in Folge. Im Späthandel wurden die Abschläge aber weitgehend eingegrenzt. Unter Verkaufsdruck stand wieder die FACC-Aktie mit einem Abschlag von 2,9 Prozent. Bereits zum Wochenauftakt waren die Titel des Luftfahrtzulieferers in Reaktion auf eine Gewinnwarnung für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres um mehr als sieben Prozent eingebrochen.
(Schluss) apo/dkm/fls

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