10.11.2018 12:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Am Samstag eröffnet das Haus der Geschichte Österreich (hdgö). Neben der Ausstellung "Aufbruch ins Ungewisse. Österreich seit 1918" in der Neuen Burg wartet am Heldenplatz zwischen 13 und 21 Uhr ein Festprogramm auf das Publikum. Den Anfang macht ein Festakt im Camineum der Nationalbibliothek mit einer Rede des Nobelpreisträgers Eric Kandel, die Oliver Rathkolb für den Erkrankten vorträgt. Unter den fast 2.000 Exponaten der Ausstellung findet sich ein Entwurf zum Staatsvertrag ebenso wie das hölzerne Waldheim-Pferd von Alfred Hrdlicka, der Sturzhelm Hermann Maiers oder die Song-Contest-Robe Conchitas.
Asselborn wirft ÖVP/FPÖ-Regierung Handlangerei für Orban vor
Wien/Budapest - In einem Interview mit dem Magazin "profil" übt Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn scharfe Kritik an der ÖVP-FPÖ-Regierung. Mit der vor Kurzem beschlossenen Ablehnung des UNO-Migrationspaktes agierten Kanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache als "Handlanger" von Ungarns rechtsnationalem Premier Viktor Orban. FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky konterte scharf. Asselborn sei ein "fanatischer Linker", der sich europapolitisch seit Jahren auf dem Holzweg befinde.
Schramböck weist BP-Kritik an Arbeitszeit zurück
Wien - Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) hat die aktuelle Kritik an der Arbeitszeitflexibilisierung zurückgewiesen. "Die flexiblen Arbeitszeiten wurden von der alten Regierung unter intensiver Einbeziehung der Sozialpartner diskutiert und es ist zu keiner Lösung gekommen." Daher sei es wichtig gewesen, hier zu einer Entscheidung zu kommen, sagte Schramböck. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte davor die überhastete Umsetzung des 12-Stunden-Tags ohne Einbindung relevanter Gesprächspartner kritisiert.
Trump in Paris mit Macron zusammengetroffen
Washington - Vor den Feierlichkeiten in Paris zum Ende des Ersten Weltkriegs ist US-Präsident Donald Trump mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zusammengekommen. Macron empfing Trump im Elyseepalast. Beide Präsidenten zeigten sich mit dem Daumen nach oben, bevor sie sich zu einem bilateralen Gespräch zurückzogen. Zum Auftakt seines Paris-Besuchs hatte Trump Macron mit einem Tweet angegriffen. Dabei übte Trump scharfe Kritik am Vorschlag Macrons, eine eigene europäische Armee zum Schutz vor Russland aufzubauen.
Vier Tote nach Explosion auf türkischer Militärbasis
Ankara - Durch eine Explosion auf einem Militärstützpunkt im Südosten der Türkei sind nach Angaben von Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitag vier Menschen ums Leben gekommen und 20 verletzt worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu hatte zunächst von 25 verletzten Soldaten und sieben Vermissten gesprochen. Die Ursache der Explosion wurde nicht detailliert beschrieben. Der "Unfall" habe sich in einem Munitionsdepot ereignet, als mit schweren Waffen geschossen worden sei, hieß es unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.
Lega muss 49 Mio. Euro veruntreute Parteigelder zurückzahlen
Rom - Das Oberste Gericht in Rom hat am Freitagabend einen Antrag von Italiens rechter Regierungspartei Lega um Innenminister Matteo Salvini gegen die Konfiszierung von 49 Millionen Euro aus den Parteikassen abgelehnt. Diese Summe schuldet die Partei laut Genueser Richtern dem Staat wegen veruntreuter Parteigelder. Damit wurde ein im September gefälltes Urteil des Gerichts in Genua bestätigt. Im Zuge dieses Skandals war der ehemalige Lega-Chef und Parteigründer Umberto Bossi 2017 erstinstanzlich zu zwei Jahren und drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Messerstich und Nasenbruch nach Ende einer Beziehung in Wien
Wien - Nach vorangegangenen Drohungen gegen den Ex-Freund einer jungen Frau in Wien machten Samstagfrüh ein Bruder und ein Komplize in Wien-Brigittenau ernst. Sie überfielen den 29-Jährigen auf offener Straße. Das Opfer erlitt einen Messerstich im Schulterbereich und einen Nasenbruch, teilte die Wiener Polizei mit. Unmittelbar nach der Tat flüchteten die Verdächtigen. Sie stellten sich aber bald darauf in Wien-Simmering der Polizei.
Startschuss für Infineons Milliardeninvestition in Villach
Villach - In Villach fällt am Samstagnachmittag der Startschuss für eine Milliardeninvestition von Infineon. Der Technologiekonzern errichtet neben der bestehenden Fertigung eine neue 300-Millimeter-Chipfabrik. In den kommenden sechs Jahren sind Investitionen von insgesamt 1,6 Mrd. Euro geplant, 400 neue, hoch qualifizierte Arbeitsplätze sollen entstehen. Nach dem Spatenstich ist der Baubeginn für die erste Jahreshälfte 2019 geplant, Anfang 2021 soll die Fertigung starten.
(Schluss) rst
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