18.11.2018 09:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London/Brüssel - Die EU-Mitgliedstaaten beraten am Sonntag erstmals über den Entwurf eines Austrittsabkommens mit Großbritannien. Dazu kommen in Brüssel die EU-Botschafter ohne den britischen Vertreter zusammen. Ihre Regierungen haben den in Großbritannien hoch umstrittenen Brexit-Vertrag geprüft und können nun eine erste Bewertung abgeben. Das Treffen dient der Vorbereitung auf den Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am Sonntag in einer Woche, auf dem das Abkommen gebilligt werden soll. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sprach sich unterdessen gegen Nachverhandlungen des Brexit-Deals aus.
Trump kündigte Bericht zum Fall Khashoggi bis Dienstag an
Washington - Nach Bekanntwerden neuer Details im Fall der Tötung des regimekritischen saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi wollen die USA bis Dienstag einen umfassenden Bericht dazu veröffentlichen. Darin würden "allgemeine Auswirkungen" angesprochen werden, sowie die Fragen "wer es (die Tötung) veranlasst hat und wer es getan hat", erklärte US-Präsident Donald Trump. Die Affäre hat vor allem Saudi-Arabiens Thronfolger Mohammed bin Salman in den vergangenen Wochen international in die Defensive gedrängt.
Weitere Migranten an Grenze von Mexiko zu USA erwartet
Tijuana - Die mexikanische Grenzstadt Tijuana hat sich auf die Ankunft Tausender weiterer Migranten aus Mittelamerika vorbereitet. Eine große Gruppe von Menschen wurde am Samstagabend (Ortszeit) in der Notunterkunft in der Sportanlage Benito Juarez erwartet, wo nach Behördenangaben bereits rund 2.400 Migranten untergebracht waren. Unterdessen machte sich in der Grenzstadt Unmut über die Ankunft der Migranten breit. Für Sonntag war eine Protestveranstaltung von Bewohnern Tijuanas angekündigt.
BVT-Ausschuss: FPÖ droht mit "streng geheimen" Sitzungen
Wien - Nachdem im BVT-Untersuchungsausschuss erstmals Informationen aus einer vertraulichen Sitzung öffentlich geworden sind, droht die FPÖ mit Konsequenzen. Fraktionschef Hans-Jörg Jenewein fordert "klare Worte" von Ausschuss-Obfrau Doris Bures (SPÖ). Andernfalls will er die nicht öffentlichen Sitzungen künftig als "streng geheim" einstufen - womit beim Bruch der Vertraulichkeit Haftstrafen drohen. Außerdem müssten die Sitzungen dann im abhörsicheren Raum unter der Parlamentsrampe stattfinden.
Metaller-KV: Streikdrohung vor siebenter Verhandlungsrunde
Wien - Bei den Lohnverhandlungen in der Metalltechnischen Industrie (FMTI) sind Arbeitnehmer und Arbeitgeber einander zuletzt zwar näher gekommen, zu einer Einigung hat es bisher aber nicht gereicht. Am Sonntag will man in der siebenten Gesprächsrunde einen weiteren Versuch unternehmen, zu einem Abschluss zu kommen. In der vergangenen Woche hatten die Gewerkschaften den Druck bereits mit kurzen Warnstreiks verstärkt. Sollte die Arbeitgeberseite wieder nicht nachgeben, sollen ab Montag ganze Arbeitsschichten ausfallen.
Macrons Zustimmungswert bei Bürgern weiter gesunken
Paris - Der französische Staatschef Emmanuel Macron verliert in der Bevölkerung weiter an Rückhalt. In einer Umfrage des Instituts Ifop, die in der Zeitung "Journal du Dimanche" veröffentlicht wurde, sank seine Zustimmungsrate auf einen neuen Tiefstand von 25 Prozent. Am Samstag hatten in ganz Frankreich Hunderttausende Menschen gegen Macrons Pläne für eine Erhöhung der Kraftstoffsteuer demonstriert.
Zahl der Toten bei Bränden in Kalifornien auf 76 gestiegen
Los Angeles - Bei dem schweren Feuer im Norden von Kalifornien ist die Zahl der Todesopfer auf 76 gestiegen. Rettungskräfte hätten fünf weitere Leichen gefunden, sagte der Sheriff von Butte County, Kory Honea. Die Zahl der Vermissten bezifferte er auf 1.276 - das sind 265 mehr als am Vortag. Die Brände haben in Kalifornien seit der vergangenen Woche gigantische Schäden angerichtet. Allein das "Camp Fire" im Norden konnte sich auf einer Fläche von fast 60.000 Hektar ausbreiten.
33 Tote durch Wirbelsturm "Gaja" in Indien
Neu-Delhi - Im Osten Indiens sind durch einen Wirbelsturm 33 Menschen ums Leben gekommen. 20 Männer, elf Frauen und zwei Kinder seien bei dem Zyklon "Gaja" im Bundesstaat Tamil Nadu gestorben, sagte am Sonntag ein Vertreter des Katastrophenschutzes. 177.500 Menschen, deren Häuser teilweise zerstört wurden, flohen demnach vor dem Wirbelsturm. "Gaja" habe überdies tausende Bäume entwurzelt und zahlreiche Nutztiere getötet.
(Schluss) mhi/vas
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!