18.11.2018 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Runde 7 im Streit um Metaller-KV im Zeichen der Entgelte

Wien - Die Metaller-Kollektivvetragsverhandler haben sich am Sonntag zur siebenten Runde getroffen, um endlich eine KV-Einigung zu schaffen. Es geht vor allem ums Geld. Beide Seiten hielten vor Verhandlungsstart um 11 Uhr ein Übereinkommen für möglich. Die Streikdrohung der Gewerkschaften, am Montag und Dienstag ganze Schichten ausfallen zu lassen, ist aber weiter aufrecht. Beim Rahmenrecht scheinen sich beide Seiten seit der vorigen Runde von Donnerstag auf Freitag praktisch einig.

SPÖ zu Kopftuchverbot in Volksschulen "gesprächsbereit"

Wien - Die SPÖ ist "grundsätzlich gesprächsbereit" bezüglich eines Kopftuchverbots für Volksschülerinnen, wie es die Regierungsparteien nun einführen wollen. Ein solches könne aber nur Teil eines Gesamtpakets sein, meinte SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid am Sonntag zur APA. "Egal wo, eines ist ganz klar: Mädchen dürfen nicht gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen", betonte Hammerschmid. Sie fordert aber mehr Lehrer und Unterstützungspersonal an Brennpunktschulen.

BVT-Ausschuss: FPÖ droht mit "streng geheimen" Sitzungen

Wien - Nachdem im BVT-Untersuchungsausschuss erstmals Informationen aus einer vertraulichen Sitzung öffentlich geworden sind, droht die FPÖ mit Konsequenzen. Fraktionschef Hans-Jörg Jenewein fordert "klare Worte" von Ausschuss-Obfrau Doris Bures (SPÖ). Andernfalls will er die nicht öffentlichen Sitzungen künftig als "streng geheim" einstufen - womit beim Bruch der Vertraulichkeit Haftstrafen drohen. Außerdem müssten die Sitzungen dann im abhörsicheren Raum unter der Parlamentsrampe stattfinden.

EU-Staaten beraten erstmals über Brexit-Abkommen

London/Brüssel - Die EU-Mitgliedstaaten beraten am Sonntag erstmals über den Entwurf eines Austrittsabkommens mit Großbritannien. Dazu kommen in Brüssel die EU-Botschafter ohne den britischen Vertreter zusammen. Ihre Regierungen haben den in Großbritannien hoch umstrittenen Brexit-Vertrag geprüft und können nun eine erste Bewertung abgeben. Das Abkommen soll dann auf einem Sondergipfel kommenden Sonntag gebilligt werden. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sprach sich unterdessen gegen Nachverhandlungen des Brexit-Deals aus.

Laut Trump keine Auslieferung Gülens an die Türkei geplant

Washington/Ankara - Die USA beabsichtigen nach den Worten von Präsident Donald Trump keine Auslieferung des islamischen Predigers Fethullah Gülen an die Türkei. "Nein, dazu gibt es keine Überlegungen", sagte Trump laut einem CNN-Bericht am Samstag. Zugleich betonte er, dass er mit Präsident Recep Tayyip Erdogan "sehr, sehr gut" zurecht käme und bezeichnete diesen als "meinen Freund". Die Türkei macht die Bewegung um den in den USA lebenden früheren Weggefährten Erdogans für den Putschversuch vom Juli 2016 verantwortlich.

Zahl der Toten bei Bränden in Kalifornien auf 76 gestiegen

Los Angeles - Bei dem schweren Feuer im Norden von Kalifornien ist die Zahl der Todesopfer auf 76 gestiegen. Rettungskräfte hätten fünf weitere Leichen gefunden, sagte der Sheriff von Butte County, Kory Honea. Die Zahl der Vermissten bezifferte er auf 1.276 - das sind 265 mehr als am Vortag. Die Brände haben in Kalifornien seit der vergangenen Woche gigantische Schäden angerichtet. Allein das "Camp Fire" im Norden konnte sich auf einer Fläche von fast 60.000 Hektar ausbreiten.

Messerstiche vor Club in Wien-Liesing - Zwei Schwerverletzte

Wien - Vor einem Club in der Perfektastraße in Wien-Liesing sind am späten Samstagabend zwei Personen schwer verletzt worden. Ein 22-Jähriger erlitt durch Messerstiche in den Oberkörper lebensgefährliche und ein 21-Jähriger schwere Verletzungen, teilte die Berufsrettung am Sonntag mit. Ein 32-Jähriger erlitt eine Schnittverletzung an der Hand. Drei Personen - ein Österreicher sowie zwei philippinische Staatsbürger - wurden festgenommen. Die Hintergründe für den Streit sind unklar.

Geldstrafe für Schüler, die Film "Die Welle" nachspielten

Eisenstadt - Das Nachspielen von Szenen aus dem Film "Die Welle" in den Pausen durch Jugendliche einer Schule im Burgenland beschäftigt weiter die Juristen: Zwar hatte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen nach dem Verbotsgesetz eingestellt. Die Jugendlichen erhielten aber Post von der zuständigen Bezirkshauptmannschaft. Sie sollen 218 Euro Strafe zahlen, berichtet der "Kurier". Die Schüler hätten nationalsozialistisches Gedankengut verbreitet, so das Argument der Bezirkshauptmannschaft.

(Schluss) pin

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