27.11.2018 14:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kickl sieht "kein Verschulden" im Innenministerium

Wien - Im U-Ausschuss zur Verfassungsschutz-Affäre ist am Dienstag Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) befragt worden. Während die Opposition Kickl als Verantwortlichen für die Razzia im BVT sieht und die NEOS gar seinen Rücktritt forderten, blieb der Minister seiner Linie treu. Er betonte zur umstrittenen Razzia und dem Imageschaden: "Es ist auf jeden Fall kein Verschulden, das mein Haus betrifft."

EU will weitere Sanktionen gegen Russland prüfen

Kiew - Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft schließt angesichts der Eskalation im Krim-Konflikt neue Sanktionen gegen Russland nicht aus. "Die Frage von weiteren Sanktionen wird sich zeigen, wir haben demnächst einen gemeinsamen Rat", sagte Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) am Dienstag bei einem Treffen mit ihrem deutschen Amtskollegen Heiko Maas (SPD) in Berlin. Allerdings müsse der Sachverhalt des jüngsten Vorfalls zwischen Russland und der Ukraine noch geklärt werden, so die Außenministerin.

Auch Mays einst loyalster Minister schreibt Brexit-Deal ab

London - Die britische Premierministerin Theresa May hat im Kampf um ihren Brexit-Deal nun auch die Unterstützung von Ex-Verteidigungsminister Michael Fallon verloren, der lange Zeit ihr loyalster Mitstreiter war. Fallon sagte am Dienstag der BBC, das Abkommen sei zum Scheitern verurteilt. Er könne es nicht unterstützen, "weil es kein guter Deal ist", forderte Fallon Nachverhandlungen. Fallon galt bis Ende 2017 als treuester Unterstützer Mays.

Wiener Grüne Hebein will "linke Politik" machen

Wien - Die frischgebackene Spitzenkandidatin der Wiener Grünen, Birgit Hebein, will zwei Themen in den Mittelpunkt ihrer Politik rücken. "Ich will die ökologische und die soziale Frage verstärkt miteinander verknüpfen", kündigte die 51-Jährige bei ihrem ersten Medienauftritt nach ihrer Kür an. "Ja natürlich mache ich linke Politik - was denn sonst?", ließ sie keinen Zweifel in Sachen Positionierung. Wann sie die Regierungsfunktionen von Maria Vassilakou übernimmt, ist noch offen.

Regierung einigte sich auf Mindestsicherung neu

Wien - Die türkis-blaue Bundesregierung hat sich auf letzte Details zur Reform der Mindestsicherung geeinigt. Das bundesweit einheitliche Modell soll schon am Mittwoch den Ministerrat passieren und danach von der Regierungsspitze präsentiert werden. Dem Vernehmen nach sind Kürzungen bei Zuwanderern mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen vorgesehen sowie ein Bonus für Alleinerziehende.

Verkehrsemissionen kosten Österreich jährlich zwei Mrd. Euro

Wien/EU-weit - Durch Straßenverkehr verursachte Luftverschmutzung führt in Österreich jährlich zu Kosten von knapp über zwei Milliarden Euro. Drei Viertel dieses Betrags belasten das öffentliche Gesundheitssystem. 92 Prozent der Schäden werden durch Dieselabgase verursacht, wie der Verkehrsklub (VCÖ) berichtete. In der EU verursacht Luftverschmutzung durch den Kfz-Verkehr einen Schaden von 66,7 Mrd. Euro pro Jahr.

Laut AK OÖ mehr Beschwerden über sexuelle Belästigung im Job

Wien - Mehr als jede zweite Frau berichtet über Erfahrungen von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Das hat eine Spezialauswertung des Arbeitsklima Index 2018 durch die Arbeiterkammer Oberösterreich ergeben. AK-OÖ-Präsident Johann Kalliauer forderte am Dienstag höhere Strafen und eine Beweislastumkehr, verstärkten Kündigungsschutz für betroffene Frauen und mehr Einsatz der Chefs.

72-jährige Villacherin erdrosselt: Drei Frauen verhaftet

Klagenfurt - Die Kärntner Polizei hat einen Mordfall in Villach geklärt. Mitte Oktober war eine 72 Jahre alte Villacherin tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Die Obduktion ergab, dass die Frau erdrosselt worden war. Die Polizei stieß auf drei Frauen, gegen die bereits wegen Betrügereien ermittelt wurde. Eine soll die 72-Jährige ermordet haben, und zwar im Auftrag einer zweiten Täterin.

Rekordernte bei Äpfeln und Birnen

Wien - Nach den schwachen Obstjahren 2016/17 gab es heuer in Österreich eine stark überdurchschnittliche Ernte. Im Erwerbsobstbau (ohne Holunder und Aronia) wurden heuer 284.400 Tonnen geerntet, das entspricht einer Zunahme von mehr als drei Viertel (Plus 78 Prozent) gegenüber 2017. Die Menge an Äpfeln und Birnen war dabei so hoch wie nie, erklärte die Statistik Austria. Bei Äpfeln lag die heurige Produktionsmenge 86 Prozent über der Vorjahresmenge, bei Birnen war sie mehr als doppelt so hoch (Plus 106 Prozent zu 2017).

(Schluss) mas/

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