16.01.2019 22:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

May gewann Vertrauensabstimmung und hält an EU-Austritt fest

Straßburg - Das britische Parlament hat sich einen Tag nach dem Votum gegen das Brexit-Abkommen hinter Premierministerin Theresa May gestellt. Bei dem Misstrauensvotum stimmten am Mittwochabend 325 Abgeordnete für May, 306 votierten gegen sie. Die Premierministerin erklärte, nun müsse beim Brexit ein Weg gefunden werden, hinter dem auch das Parlament stehe. Die Gespräche begännen noch am Abend.

Griechischer Premier Tsipras gewann Vertrauensabstimmung

Athen - Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras kann weiterregieren. Das Parlament in Athen sprach ihm am Mittwochabend das Vertrauen aus. Wie das Parlamentspräsidium mitteilte, votierten 151 Abgeordnete für Tsipras. 148 stimmten demnach dagegen. Tsipras hatte die Vertrauensfrage angesichts des innergriechischen Streits um einen ausgehandelten Namens-Kompromiss mit Mazedonien gestellt. Damit ist der Weg frei für die Unterzeichnung des Mazedonien-Abkommens, das den Jahrzehnte währenden Namensstreit beendet.

Lawinentote in Vorarlberg und Niederösterreich

Graz/Liezen/Österreich-weit - Zwei seit dem 5. Jänner in Hohenberg (Niederösterreich) vermisste Tourengeher im Alter von 54 und 58 Jahren sind am Mittwoch tot geborgen worden. Die beiden Männer wurden auf rund 1.000 Metern Seehöhe entdeckt. In Lech am Arlberg (Vorarlberg) gab es ebenfalls einen Lawinen-Toten zu beklagen. Ein seit Samstag vermisster 28-jähriger Deutscher wurde im freien Skiraum verschüttet und tot geborgen.

EU führt dauerhaft eigene Schutzzölle auf Stahlprodukte ein

Brüssel - Die EU führt dauerhaft Sonderabgaben auf Stahlprodukte ein, um europäische Hersteller vor schwerwiegenden Marktverzerrungen durch die neuen US-Zölle zu schützen. Wie die EU-Kommission am Mittwoch mitteilte, stimmten die Mitgliedstaaten einem entsprechenden Plan jetzt zu. Er kann damit wie geplant Anfang Februar umgesetzt werden. Die Regelungen sollen vorerst bis Juli 2021 gelten.

890 Tote im Kongo bei Gewaltwelle im Dezember

Genf - Wie erst jetzt bekannt wurde sollen bei gewalttätigen Zusammenstößen im Westen Kongos im Dezember nach Angaben des UNO-Büros für Menschenrechte innerhalb von drei Tagen mindestens 890 Menschen getötet worden sein. Rund 16.000 Dorfbewohner seien über den Fluss Kongo ins benachbarte Kongo-Brazzaville geflohen. Die Bilanz stütze sich auf "Berichte aus glaubwürdigen Quellen", erklärte das UNO-Büro am Mittwoch in Genf.

Blutiger Angriff auf Hotel in Nairobi mit 21 Toten

Nairobi - Traurige Bilanz nach einer Nacht voller Schrecken: In Kenia ist am Mittwochmorgen ein islamistischer Angriff auf einen Hotelkomplex in der Hauptstadt Nairobi mit 21 Toten zu Ende gegangen. "Alle Terroristen sind eliminiert worden", sagte Kenias Präsident Uhuru Kenyatta. Bei dem von der islamistischen Al-Shabaab-Miliz reklamierten Anschlag wurden laut Polizei auch alle fünf Angreifer getötet.

18 Tote bei Attentat auf Anti-IS-Koalition in Manbij

Beirut - Bei einem Anschlag auf die von Kurden kontrollierte Stadt Manbij im Norden Syriens sind Aktivisten zufolge mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind nach Angaben des US-Militärs auch amerikanische Soldaten. Die von den USA angeführte internationale Koalition schrieb auf Twitter, bei der Explosion seien Mitglieder des US-Militärs getötet worden. Eine Zahl wurde nicht genannt.

Niki Lauda aus Spitalsbehandlung im Wiener AKH entlassen

Wien - Ex-Formel 1-Star und Fluglinienunternehmer Niki Lauda ist am Mittwoch wieder aus der Spitalsbehandlung im Wiener AKH entlassen worden. Er war seit 2. Jänner von den Spezialisten an der Wiener Universitätsklinik nach einer Influenza-Infektion engmaschig behandelt und überwacht worden.

(Schluss) bb

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