19.01.2019 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die ÖVP wird Othmar Karas wieder als Spitzenkandidaten für die EU-Wahl aufstellen. Das hat Parteichef Sebastian Kurz am Samstag via Twitter angekündigt. Karas leiste als ÖVP-Delegationsleiter hervorragende Arbeit und sei einer der erfahrensten Abgeordneten im EU-Parlament, sagte Kurz. Die bisherige Innenstaatssekretärin Karoline Edtstadler wird als Nummer zwei auf ÖVP-Kandidatenliste für die EU-Wahl ins Rennen gehen. Sie freue sich sehr und werde ihre konsequente Linie in Migrationsfragen und ihre Expertise als Menschenrechtsexpertin in Europa einbringen, so die Staatssekretärin via Twitter.
FPÖ-Neujahrstreffen im Wahlkampfmodus
Wien - Die FPÖ ist am Samstag in Wien bei ihrem Neujahrstreffen in Richtung EU-Wahlkampf gestartet. EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky schoss sich auf den frisch gekürten ÖVP-Spitzenkandidaten Othmar Karas ein, dem er den "Fehdehandschuh" hinwarf. Vor allem die SPÖ ins Visier nahm FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, der seinen Fans seit langem wieder versprach, nach wie vor die Kanzlerschaft anzustreben. Zum Hauptgegner hat die FPÖ die SPÖ erkoren: Vilimsky und die FPÖ würden sicherstellen, "dass wir deutlich über die 20 Prozent kommen, um so stark wie möglich zu werden und die Sozialisten auf den dritten Platz zu verweisen", so Strache.
Ruhezeiten von Ärzten sollen offenbar gekürzt werden
Wien - Entgegen den Versicherungen des Gesundheitsministeriums dürfte es sehr wohl einen fertig formulierten Text für eine Änderung des Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetzes geben. Das geht aus einem der APA vorliegenden internen "Formulierungsvorschlag" hervor. Demnach können die Ruhezeiten nach Bereitschaftsdiensten unter bestimmten Umständen auf fünf Stunden reduziert werden. Die Wochenarbeitszeit könnte überdies bis zu sechs Monate lang auf 55 Stunden erhöht werden, wenn es "kurzfristige personalorganisatorische Engpässe" gibt.
Mindestens 66 Tote nach Explosion an Benzinleitung in Mexiko
Mexiko-Stadt - Nach dem Brand an einer angezapften Pipeline in Mexiko ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 66 gestiegen. 76 Menschen wurden bei dem Unfall verletzt, teilte der Gouverneur des Bundesstaats Hidalgo, Omar Fayad, am Samstag mit. In der Nähe der Pipeline befanden sich laut Medienberichten zum Zeitpunkt der Explosion mehrere Hundert Menschen. An der Leitung hatte sich ein Leck gebildet, weshalb sich viele Anrainer genähert hatten, um das Benzin in Kübeln oder Kanistern mitzunehmen. Wie genau es zu der Explosion kam, war zunächst nicht klar.
Schlauchboot vor Libyen gekentert: 117 Menschen vermisst
Rom - An Bord eines Flüchtlingsbootes, das am Freitagnachmittag vor der libyschen Küste gekentert ist, befanden sich laut Überlebenden mehr als 120 Personen. 117 Menschen, darunter zehn Frauen und zwei Kinder seien vermisst, berichtete Flavio Di Giacomo von der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Drei Leichen wurden bisher geborgen. Bei den Überlebenden handelt es sich um zwei Sudanesen und um einen Gambier, die schwer unterkühlt gerettet werden konnten. Nach einer Seefahrt von elf Stunden sei das Schlauchboot gekentert.
Zwei Tote bei zwei Lawinenabgängen in Südtirol
Bozen - Zwei Wintersportler haben am Samstag bei Lawinenabgängen in Südtirol ihr Leben verloren. Wie die Landesnotrufzentrale mitteilte, wurde im Skigebiet Speikboden im Tauferertal ein Skifahrer außerhalb der Piste verschüttet. Im Langental in Gröden erfasste eine Lawine einen Eiskletterer. Für beide Opfer kam jede Hilfe zu spät.
Bohrungen zur Bergung von Bub in Schacht in Spanien begonnen
Madrid - Auf der Suche nach dem in großer Tiefe in einem Brunnen vermuteten Zweijährigen haben Einsatzkräfte in Südspanien mit dem Bau eines Bergungstunnels begonnen. Man werde aber mindestens weitere 36 Stunden benötigen, um bis zu Julen vorzudringen, sagte der Sprecher des Rettungsteams am Unglücksort in Totalan. Der Bub soll bei einem Ausflug mit seiner Familie am 13. Jänner in den Schacht gefallen sein. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen von dem Zweijährigen.
"Double" für Rehrl beim Nordic Triple in Chaux-Neuve
Chaux-Neuve - Franz-Josef Rehrl geht am Sonntag sensationell als Leader in den Schlusstag des "Nordic Triple" beim Weltcup der Nordischen Kombination in Chaux-Neuve. Der 25-jährige Steirer, der nach dem Sprung mit 45 Sekunden Vorsprung auf den Japaner Yoshito Watabe in die 10-km-Loipe gegangen war, feierte am Samstag nach 22:58,7 Minuten 24,3 Sekunden vor Akito Watabe den zweiten Sieg in Folge. Er hat damit gute Chancen, das "Triple" am Sonntag (zwei Sprünge, 15 km Langlauf) für sich zu entscheiden.
(Schluss) fls/apo
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