19.01.2019 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die ÖVP wird Othmar Karas wieder als Spitzenkandidaten für die EU-Wahl aufstellen. Das hat Parteichef Sebastian Kurz am Samstag via Twitter angekündigt. Karas leiste als ÖVP-Delegationsleiter hervorragende Arbeit und sei einer der erfahrensten Abgeordneten im EU-Parlament, sagte Kurz. Die bisherige Innenstaatssekretärin Karoline Edtstadler wird als Nummer zwei auf der ÖVP-Kandidatenliste für die EU-Wahl ins Rennen gehen. Sie freue sich sehr und werde ihre konsequente Linie in Migrationsfragen und ihre Expertise als Menschenrechtsexpertin in Europa einbringen, so die Staatssekretärin via Twitter.
Ruhezeiten von Ärzten sollen offenbar gekürzt werden
Wien - Entgegen den Versicherungen des Gesundheitsministeriums dürfte es sehr wohl einen fertig formulierten Text für eine Änderung des Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetzes geben. Das geht aus einem der APA vorliegenden internen "Formulierungsvorschlag" hervor. Demnach können die Ruhezeiten nach Bereitschaftsdiensten unter bestimmten Umständen auf fünf Stunden reduziert werden. Die Wochenarbeitszeit könnte überdies bis zu sechs Monate lang auf 55 Stunden erhöht werden, wenn es "kurzfristige personalorganisatorische Engpässe" gibt.
117 Tote bei Schiffsunglück vor Libyen befürchtet
Rom - Bei einem Schiffsunglück vor Libyen sind möglicherweise 117 Migranten gestorben. Nach Angaben von Überlebenden waren insgesamt 120 Menschen auf ihrem in Seenot geratenen Schlauchboot, um nach Europa überzusetzen, wie die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Samstag erklärte. Das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) berichtete indes von einem weiteren Schiffbruch mit 53 Toten im westlichen Mittelmeer. Das Unglück habe sich in den vergangenen Tagen ereignet. "Man darf nicht erlauben, dass sich weiterhin Tragödien dieser Art im Mittelmeer ereignen", so das UNHCR.
Mindestens 66 Tote nach Explosion an Benzinleitung in Mexiko
Mexiko-Stadt - Nach dem Brand an einer angezapften Pipeline in Mexiko ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 66 gestiegen. 76 Menschen wurden bei dem Unfall verletzt, teilte der Gouverneur des Bundesstaats Hidalgo, Omar Fayad, am Samstag mit. In der Nähe der Pipeline befanden sich laut Medienberichten zum Zeitpunkt der Explosion mehrere Hundert Menschen. An der Leitung hatte sich ein Leck gebildet, weshalb sich viele Anrainer genähert hatten, um das Benzin in Kübeln oder Kanistern mitzunehmen. Wie genau es zu der Explosion kam, war zunächst nicht klar.
US-Luftangriff in Somalia tötete mehr als 50 Islamisten
Mogadischu - Bei einem Luftangriff der US-Streitkräfte im Süden Somalias sind nach Militärangaben mindestens 52 Kämpfer der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab getötet worden. Das amerikanische Militär kam demnach somalischen Truppen zur Hilfe, deren Stützpunkt am Samstag von "einer großen Gruppe" der sunnitischen Fundamentalisten angegriffen wurde. Bei dem Luftangriff in der Nähe des Ortes Jibil in der Region Middle Juba seien keine Zivilpersonen zu Schaden gekommen, berichteten die US-Streitkräfte weiter. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig bestätigt werden.
Trump will im Budgetstreit offenbar ein Angebot machen
Washington - Mehr als vier Wochen nach Beginn des "Shutdowns" in den USA könnte Bewegung in den festgefahrenen Budgetstreit zwischen Präsident Donald Trump und den Demokraten kommen. Der Sender CNN berichtete am Samstag, Trump wolle den Demokraten am Nachmittag (Ortszeit) ein Angebot unterbreiten. An der Forderung nach 5,7 Milliarden Dollar für den Bau einer Grenzmauer wolle er laut Medien aber festhalten. Die "New York Times" schrieb, die Demokraten hätten ihrerseits im Haushaltsgesetz mehr als eine Milliarde Dollar (877,04 Mio. Euro) zusätzlich für die Grenzsicherung angesetzt.
Demonstration in Athen gegen Namensänderung von Mazedonien
Athen/Skopje - Rechte und nationalistische Organisationen haben für Sonntagmittag eine Großdemonstration in Athen angekündigt. Sie wollen gegen die Ratifizierung der Namensänderung des Nachbarlands Mazedonien in "Nord-Mazedonien" protestieren. Ein entsprechendes Abkommen hatte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras vergangenes Jahr mit seinem Amtskollegen Zoran Zaev getroffen; es soll kommende Woche im griechischen Parlament abgesegnet werden. Mehr als 1500 Polizisten werden in Athen im Einsatz sein. Gerechnet wird mit mehreren zehntausend Teilnehmern.
Tourengeher bei Lawinenabgang in Osttirol getötet
Lienz - Ein 67-jähriger Tourengeher ist am Samstag bei einem Lawinenabgang in den Lienzer Dolomiten ums Leben gekommen. Wie die Polizei berichtete, wurde der Wintersportler und sein Begleiter (42) von den Schneemassen mitgerissen. Während sich der 42-Jährige an einem Steinblock festhalten konnte, wurde der Ältere komplett verschüttet. Obwohl er schnell von seinem Kameraden geborgen wurde, kam für ihn jede Hilfe zu spät. Der 42-Jährige blieb unverletzt.
(Schluss) fls/an
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