16.02.2019 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Großer Widerstand gegen Trumps Notstandserklärung

Washington - US-Präsident Donald Trump stößt mit seiner Erklärung eines Nationalen Notstandes an der Grenze zu Mexiko auf großen Widerstand. Er hatte den Notstand ausgerufen, um seine Pläne zum Bau einer Grenzmauer voranzutreiben. Die Demokraten im Repräsentantenhaus und im Senat warfen Trump einen Angriff auf die Verfassung vor. Mehrere Generalstaatsanwälte kündigten Gegenwehr an. Auch in den Reihen von Trumps Republikanern herrscht Unruhe. Selbst Trump räumte ein: "Ich musste das nicht tun." Aber er wolle die Mauer schneller bauen als auf anderem Weg möglich.

Sonderermittler will lange Haft für Trumps Wahlkampfmanager

Washington - Der Russland-Sonderermittler Robert Mueller beantragt für den ehemaligen Wahlkampfmanager von US-Präsident Donald Trump eine hohe Haftstrafe. Paul Manafort solle zu zwischen 19,6 und 24,4 Jahre Haft sowie einer Geldstrafe zwischen 50.000 und 24 Millionen Dollar verurteilt werden, schrieb Muellers Büro. Manafort war im vergangenen Jahr von einer Jury für schuldig befunden worden. Er gilt bei den Ermittlungen rund um den Präsidentschaftswahlkampf 2016 als eine Schlüsselfigur.

Ägyptischer Präsident will mehr Zusammenarbeit gegen Terror

München/Washington - Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika gefordert. Probleme wie Terrorismus, Migration, Klimawandel, Unterentwicklung und Armut beträfen beide Kontinente gleichermaßen und könnten nur gemeinsam gelöst werden, sagte Sisi am Samstag. Die Münchner Sicherheitskonferenz gilt als das wichtigste Forum für internationale Sicherheitspolitik. Rund drei Dutzend Staats- und Regierungschefs nehmen daran teil.

Noch viele Zivilisten in letzter IS-Bastion in Ostsyrien

Deir ez-Zor (Deir al-Zor) - Auch nach der Flucht von tausenden Menschen aus der letzten Bastion der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in Ostsyrien sind dort laut einem kurdisch-arabischen Bündnis weiter zahlreiche Zivilisten präsent. Dies sei der Grund, warum sich die Offensive verzögere, hieß es. IS-Hardliner hätten weiter die Kontrolle über das Dorf Baghuz. Die IS-Miliz hat in dem Dorf am Euphrat zahlreiche Tunnel gegraben und Minen gelegt, die den Vormarsch der SDF-Kämpfer behindern.

Präsidentenwahl in Nigeria in letzter Minute verschoben

Abuja - Die Wahlkommission in Nigeria hat die Präsidentschafts-und Parlamentswahlen in dem Land in letzter Minute um eine Woche verschoben. Es sei nicht möglich, am ursprünglich geplanten Wahltag am Samstag einen freien, fairen und glaubwürdigen Urnengang zu garantieren, sagte Kommissionspräsident Yakubu wenige Stunden vor der zunächst vorgesehenen Öffnung der Wahllokale. Als Grund nannte er logistische Probleme. Zuvor hatte es gegen die Regierungspartei APC und die oppositionelle PDP Wahlbetrugsvorwürfe gegeben. Im Vorfeld der Abstimmung waren einige Wahllokale angezündet worden.

US-Sonderzölle könnten deutsche Auto-Exporte fast halbieren

Washington/Berlin - US-Präsident Donald Trump könnte laut dem Münchner ifo-Institut die deutschen Autobauer durch Sonderzölle auf Autos empfindlich treffen. Sollten die USA die Importzölle dauerhaft um 25 Prozent erhöhen, könnten sich die deutschen Autoexporte in die USA langfristig fast halbieren, wie aus Berechnungen des Instituts hervorgeht. "Diese Zölle würden die gesamten Auto-Exporte aus Deutschland um 7,7 Prozent verringern", rechnete ein ifo-Experte vor.

Belgischer Urlauber im Zillertal bewusstlos geschlagen

Mayrhofen - Ein 29 Jahre alter Belgier ist in der Nacht auf Samstag auf der Hauptstraße in Mayrhofen im Zillertal von einem unbekannten Täter attackiert und schwer verletzt worden. Über Auslöser und den genauen Ablauf sind für die Polizei noch viele Fragen offen, da weder das Opfer noch dessen Begleiter konkrete Angaben machen konnten. Angeblich grundlos sei der Mann von dem Unbekannten gegen 23.00 Uhr angegriffen worden und habe ihn mehrmals gegen den Kopf bzw. ins Gesicht geschlagen.

Oscar-Akademie lenkt nach Protest ein

Hollywood - Die Oscar-Trophäen in allen 24 Sparten werden bei der Gala am 24. Februar während der Live-Übertragung ausgehändigt. Dies gab die Oscar-Akademie am Freitag bekannt. Man werde sich das "traditionelle Format" beibehalten, zitierten die US-Filmportale "Variety" und "Hollywood Reporter" aus der Mitteilung. Die Film-Akademie hatte zunächst geplant, Trophäen in vier Kategorien, darunter Kamera und Schnitt, erstmals während Werbepausen auszuhändigen, um damit die Gala kürzer zu halten.

(Schluss) str/rop

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