16.02.2019 12:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Zürich - Der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz ist tot. Er starb im Alter von 77 Jahren in Zürich. Ganz war auf der Bühne und im Film einer der Großen seines Fachs. Von der Kritik in höchsten Tönen gelobt und nach seinen eigenen Worten ein Einschnitt in seinem künstlerischen Wirken war seine Verkörperung des Diktators Adolf Hitler in "Der Untergang" (2004). Noch 2017 spielte Ganz in "Der Trafikant" den Psychoanalytiker Sigmund Freud. Seit 1996 war er Träger des Iffland-Rings, der bedeutendsten Auszeichnung für deutschsprachige Schauspieler.
Großer Widerstand gegen Trumps Notstandserklärung
Washington - US-Präsident Donald Trump stößt mit seiner Erklärung eines Nationalen Notstandes an der Grenze zu Mexiko auf großen Widerstand. Er hatte den Notstand ausgerufen, um seine Pläne zum Bau einer Grenzmauer voranzutreiben. Die Demokraten im Repräsentantenhaus und im Senat warfen Trump einen Angriff auf die Verfassung vor. Mehrere Generalstaatsanwälte kündigten Gegenwehr an. Auch in den Reihen von Trumps Republikanern herrscht Unruhe. Selbst Trump räumte ein: "Ich musste das nicht tun." Aber er wolle die Mauer schneller bauen als auf anderem Weg möglich.
Maduro erwägt Entsendung von Militär an Grenze zu Kolumbien
Caracas - Venezuelas umstrittener Präsident Nicolas Maduro hat seine Armee beauftragt, einen Plan zur Entsendung von Truppen an die Grenze mit Kolumbien vorzubereiten. Es müsse geprüft werden, "welche neuen Truppen" notwendig seien, um die 2.200 Kilometer lange Grenze zum Nachbarland "unverletzbar" zu machen, sagte Maduro am Freitag bei einem Treffen mit der Militärführung. Den USA und Kolumbien warf er die Planung eines "Krieges" vor.
Papst entlässt Ex-Erzbischof von Washington aus Priesteramt
Vatikanstadt/Washington - Papst Franziskus hat den früheren Erzbischof von Washington, Theodore McCarrick, aus dem Priesteramt entlassen. Der 88-Jährige sei in einer Untersuchung der Glaubenskongregation des Vatikans des sexuellen Fehlverhaltens mit Minderjährigen und Erwachsenen schuldig befunden worden, hieß es am Samstag in einer Mitteilung des Heiligen Stuhls. Erschwerend komme der Umstand des Machtmissbrauchs hinzu. Die Entscheidung wurde wenige Tage vor einem Spitzentreffen zum Thema Missbrauch im Vatikan bekannt.
Merkel fordert China zu Mitwirken bei Abrüstung auf
München/Washington - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat China zum Mitwirken bei den internationalen Bemühungen zur Abrüstung aufgefordert. Das Thema Abrüstung gehe nach der Kündigung des INF-Abrüstungsvertrags nicht nur die bisherigen Vertragsmächte Russland und die USA an, "sondern auch China", sagte Merkel am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Sie warnte zugleich vor einem Zerfall der internationalen politischen Strukturen. Merkel plädierte deshalb für einen Ausbau der internationalen Zusammenarbeit.
Moser will "Fast-Track-Verfahren" für Abschiebungen
Wien - Justizminister Josef Moser (ÖVP) schlägt in der Diskussion nach der tödlichen Messerattacke eines Asylwerbers in Dornbirn "Fast-Track-Verfahren" nach Schweizer Vorbild vor. "Wenn es um ein Nachschärfen geht", könnte man sich an der Schweiz orientieren, sagte er im Interview mit dem "profil". Im "Fast-Track-Verfahren" können die Schweizer Asylbehörden binnen 48 Stunden entscheiden, ob es Asyl gibt und gegebenenfalls Schubhaft verhängen. Ist das Urteil berechtigt, könnte sofort abgeschoben werden.
Kurz legte in Hiroshima Anti-Atomwaffen-Bekenntnis ab
Hiroshima/Washington/Moskau - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am letzten Tag seiner Ostasien-Reise die japanische Stadt Hiroshima besucht, wo vor fast 74 Jahren die erste Atombombe abgeworfen wurde. Gemeinsam mit den Ministern Heinz Faßmann (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) legte Kurz einen Kranz im Friedenspark von Hiroshima nieder. Im daran angeschlossenen Dokumentationszentrum informierte er sich über die verheerenden Zerstörungen von 1945. Kurz versprach, dass "wir uns als Republik Österreich weiter für eine atomwaffenfreie Welt einsetzen werden".
Aufregung um Verleihung von Grazer Ehrenzeichen an Gabalier
Graz - Der Beschluss des Grazer Stadtsenats, Andreas Gabalier das Goldene Ehrenzeichen zu verleihen, sorgt für Wirbel. Der Fotograf Manfred Willmann will seine Auszeichnung "wegen diesem Volks-Rock-'n'-Roller" zurückgeben. Staatspreisträger Willmann sprach gegenüber der APA von "Kommerzialismus und Volksverdummung" in Bezug auf Gabalier. Der Stadtsenat hat am Donnerstag die Vergabe von vier Ehrenzeichen beschlossen, eines davon an Andreas Gabalier. KPÖ und Grüne waren gegen Gabalier.
(Schluss) str/rop

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