30.03.2019 14:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

33 Palästinenser bei Zusammenstößen an Gaza-Grenze verletzt

Jerusalem/Gaza - Mindestens 33 Menschen sind nach palästinensischen Angaben bei gewaltsamen Auseinandersetzungen mit israelischen Soldaten an der Gaza-Grenze verletzt worden. Davon seien vier von Schüssen getroffen worden, teilte der Rettungsdienst Roter Halbmond am Samstag mit. 15 hätten Tränengas eingeatmet. Die anderen wurden von Gummimantelgeschoßen oder Tränengaskanistern getroffen. Die Organisatoren der Proteste hatten für Samstag zu einem "Eine-Million-Marsch" aufgerufen. Sie wollten damit an den Beginn der Proteste am Grenzzaun vor einem Jahr erinnern. Wegen eines Generalstreiks blieben Geschäfte im Gazastreifen geschlossen.

Unklarheit über weiteres Vorgehen der Briten im Brexit-Chaos

London - Nach der erneuten Ablehnung des Brexit-Vertrags von Premierministerin Theresa May im Parlament herrscht Unklarheit über das weitere Vorgehen der Regierung. Nach Worten des zweithöchsten Vertreters von Mays Konservativer Partei, Brandon Lewis, müssen nun alle Möglichkeiten geprüft werden, um einen Ausweg aus der festgefahrenen Situation zu finden. Am Montag versuchen die Abgeordneten, sich auf einen alternativen Brexit-Plan zu verständigen, der parteiübergreifend über eine Mehrheit verfügt.

Steuerreform wird nicht vorgezogen

Wien - Die Regierung wird die Steuerreform trotz hoher Budgetüberschüsse und einer sich abzeichnenden Konjunkturdelle nicht vorziehen. Auch Konjunkturpakete halten Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) nicht für nötig, wie sie vor Journalisten sagten. Es bestehe "kein Grund für Alarmismus", so Kurz angesichts der jüngsten Konjunkturprognose. Nach Einschätzung des Wirtschaftsforschungsinstituts wird das Wachstum nach 2,7 Prozent im Vorjahr heuer auf 1,7 Prozent zurückgehen und 2020 mit 1,8 Prozent in etwa gleich bleiben.

SPÖ befragt Kurz zu Verkauf der Wiener Leiner-Filiale an Benko

Wien/St. Pölten - Der Notverkauf der Wiener Kika/Leiner-Filiale an den Immobilieninvestor Rene Benko Ende 2017 wirft für die SPÖ Fragen zur Rolle von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) auf. In einer parlamentarischen Anfrage erkundigt sich Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda detailliert nach Kurz' Engagement. Denn "Addendum" hat recherchiert, dass die Immobilie "offenbar sehr günstig ihren Besitzer gewechselt hat". Benko hat den Flagshipstore in der Mariahilfer Straße um 60 Mio. Euro erworben - und kurz darauf wurde ihr Wert in einem Pfandrecht mit 95 Mio. Euro eingetragen.

SPE-Kandidat Timmermans kritisiert Österreichs Regierung

Wien/Brüssel - Der Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, hat scharfe Kritik an der türkis-blauen Bundesregierung geübt. "Es beunruhigt mich, dass die junge Garde in der Europäischen Volkspartei in allen Mitgliedstaaten überhaupt keine Hemmungen mehr hat, mit Rechtsextremen zusammen zu arbeiten", sagte der sozialdemokratische Spitzenkandidat bei der EU-Wahl dem Nachrichtenmagazin "profil". Timmermans drohte ferner den Regierungen in Ungarn und Polen mit Kürzungen von EU-Subventionen.

Schröder als Albertina-Generaldirektor wiederbestellt

Wien - Der seit dem Jahr 1999 amtierende Albertina-Chef bleibt im Amt. Wie allgemein erwartet hat Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) heute Klaus Albrecht Schröder als Generaldirektor des von dem Kunsthistoriker und Kulturmanager grundlegend reformierten Museums wiederbestellt. Der 63-Jährige wird als wissenschaftlicher Geschäftsführer die Geschicke des Hauses nun bis Ende 2024 leiten.

Uhren werden wieder auf Sommerzeit nach vor gedreht

Wien - In der Nacht auf Sonntag werden die Uhren in Europa um 02.00 Uhr eine Stunde vor auf Sommerzeit gedreht. Diese Zeitumstellung Ende März samt angeblichem Mini-Jetlag für Mensch und Tier wird wahrscheinlich zum drittletzten Mal durchgeführt. Das Europaparlament stimmte diese Woche für eine Abschaffung nach 2021. Die Mitgliedstaaten sollen entscheiden, ob sie dauerhaft Sommer- oder Normalzeit wollen. Einen Fleckerlteppich verschiedener Zeitzonen will die EU aber vermeiden. Die österreichische Bundesregierung sprach sich für eine permanente Sommerzeit aus.

(Schluss) mhi

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