06.04.2019 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

SPÖ startete mit Kampfansage gegen Rechts in EU-Wahlkampf

Wien - Die SPÖ ist am Samstag mit harschen Tönen gegen rechts in ihren EU-Wahlkampf gestartet. Bei einem sogenannten Themenrat warf Spitzenkandidat Andreas Schieder der FPÖ vor, noch immer an der Zerstörung der Union zu arbeiten. Als indirekten Gehilfen dafür schilderte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Ein Bundeskanzler sollte Brückenbauer in Europa sein, "aber kein Türöffner für Rechtsextreme, Nationalisten und Rechtsradikale", so Rendi-Wagner. Trotz durchschnittlicher Umfragewerte will die SPÖ ein sechstes Mandat erobern.

Haimbuchner mit 97,3 Prozent als oö. FPÖ-Chef bestätigt

Linz - Der oberösterreichische FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner ist beim Landesparteitag am Samstag im Linzer Design Center mit 97,3 Prozent der 476 Delegiertenstimmen in dieser Funktion bestätigt worden. In seiner Rede bezeichnete er die FPÖ als "politisches Kraftwerk des Landes". Das in den vergangenen Tagen dominierende Polit-Thema, die Verflechtungen der Blauen zu den Identitären, griff er nicht auf. Allerdings ging Bundesparteichef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache auf die Causa ein. "Wir wollen mit der identitären Bewegung nichts zu tun haben."

Zusammenstöße zwischen Polizei und Migranten in Griechenland

Athen/Thessaloniki - In Griechenland ist es am Samstag zu Zusammenstößen von Polizei und Migrantengruppen gekommen, die auf eine Weiterreise nach Nordeuropa hoffen. Die Beamten feuerten Tränengas auf Dutzende von Menschen. Diese warfen Steine und Flaschen und versuchten eine Polizeisperre zu durchbrechen, um auf eine Straße zu gelangen, die Richtung Grenze führt. Manche trugen Kinder in ihren Armen. Bereits am Donnerstag waren auf einem Gelände nahe des Flüchtlingslagers Diavata in Nähe der Grenze zu Nordmazedonien Hunderte von Menschen angekommen und hatten Zelte aufgeschlagen.

Endergebnis der AK-Wahl in Wien bringt Mandatsverschiebung

Wien/St. Pölten/Eisenstadt - Die Arbeiterkammern Wien, Niederösterreich und Burgenland haben Samstag das offizielle Endergebnis der AK-Wahl bekanntgegeben. Gegenüber den bereits bekannten vorläufigen Zahlen hat es nur noch minimale Änderungen gegeben, die in Wien eine Mandatsverschiebung von den Sozialdemokratischen Gewerkschaftern (FSG) zu den Grünen brachten. Für die Christgewerkschafter gibt es unverändert leichte Verluste, die Freiheitlichen liegen mit 9,0 Prozent exakt am Ergebnis von 2014. In allen drei Ländern blieb die FSG klar stärkste Kraft.

Österreicher fühlen sich sicher

Wien - Die Österreicher fühlen sich sicher. Das gaben 93 Prozent bei einer Umfrage im Auftrag des Innenministeriums zum Thema subjektive Sicherheit an. Sechs von zehn Befragten stimmten für "sehr sicher". Auch bei einem Aufenthalt im Freien während der Dunkelheit fühlen sich 83 Prozent sicher. Abgefragt wurde auch das Vertrauen in die Polizei. Neun von zehn Österreichern vertrauen demnach der Exekutive. Makam Research hat im Auftrag des Innenministeriums Ende 2018 insgesamt 2.000 Personen telefonisch befragt.

Oberösterreicher in Slowenien wegen Schlepperei festgenommen

Ljubljana - In Slowenien ist ein 38-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Linz-Land festgenommen worden, der verdächtigt wird, Mitglied einer international agierenden Schlepperorganisation zu sein. Er wurde von der slowenischen Polizei am 2. März angehalten, als er sechs illegal aufhältige Iraner von Kroatien nach Laibach bringen wollte, teilte das Landeskriminalamt Oberösterreich am Samstag mit..

Wiener KH Nord: Reger Andrang beim Tag der offenen Tür

Wien - Im - jetzt beinahe so gut wie fertigen - Wiener Krankenhaus Nord wurde am Samstag zum Tag der offenen Tür geladen. Das Haus an der Brünner Straße firmiert jedoch bereits unter dem neuen Namen "Klinik Floridsdorf", das KH Nord ist somit quasi Geschichte. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sperrte die Eingangspforte persönlich auf. Personalvertreter nutzten die Gelegenheit wiederum zum Protest gegen das 2018 neu eingeführte Gehaltsschema.

Neuer Mega-Flughafen in Istanbul geht in Betrieb

Istanbul - Mit dem Start einer Turkish-Airlines-Maschine hat der neue "Flughafen Istanbul" am Samstag seinen Betrieb offiziell aufgenommen. Von türkischen Staatsmedien live übertragen, hob das erste Flugzeug gegen 14.30 Uhr Ortszeit Richtung Hauptstadt Ankara vom neuen Mega-Standort im Norden der Metropole ab. Der "Flughafen Istanbul" ist ein Prestigeprojekt von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Nach der für 2028 geplanten vollständigen Fertigstellung soll der Airport eine Kapazität von 200 Millionen Passagieren pro Jahr erreichen, was ihn zum größten Flughafen der Welt machen würde.

(Schluss) grh

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