27.04.2019 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

15 Tote nach Angriff von Sri Lankas Armee auf Islamisten

Colombo - Nach mehreren Explosionen in einem von der Polizei umstellten Haus im Osten von Sri Lanka sind darin 15 Leichen entdeckt worden. Das Haus in der Küstenstadt Sainthamaruthu sollte im Zuge einer Anti-Terror-Razzia gestürmt werden. Die Polizei vermutet, dass die Detonationen auf einen oder mehrere Selbstmordattentäter zurückgehen. Unter den Toten sind sechs Kinder und drei Frauen. Das Gebäude war am Freitagabend von Einheiten der Polizei und der Armee umzingelt worden. Grund des Einsatzes waren Ermittlungen nach den verheerenden Anschlägen vom Ostersonntag mit mehr als 250 Toten.

Täter nach Mordalarm in Dornbirn auf der Flucht

Dornbirn - Bei einem Gewaltverbrachen in der Nähe des Bahnhofs Dornbirn-Haselstauden ist am Freitagabend ein Mann getötet worden. Das Opfer wies massive Bauchverletzungen auf, es verstarb nach Eintreffen der Polizei und des Notarztes noch an Ort und Stelle. Dem Täter gelang die Flucht, eine Sofortfahndung sowie die Kontrolle des Bahnhofs und der Busse blieb zunächst ohne Erfolg, teilte die Polizei mit.

Wiener SPÖ-Parteitag: Ludwig aktiviert die "Kampfmaschine SPÖ Wien"

Wien - Bürgermeister Michael Ludwig hat in seiner ersten Rede als Vorsitzender am Landesparteitag der Wiener SPÖ in der Messe zu einem Rundumschlag gegen die türkis-blaue Bundesregierung ausgeholt und die Genossen auf Einigkeit sowie die Herausforderungen der Zukunft eingeschworen. Dazu will er die "Kampfmaschine SPÖ Wien" in Fahrt bringen, um den politischen Mitbewerbern zu zeigen, "was wir können". Auch für Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner gibt es eine Premiere: Sie wird später erstmals vor die Wiener Genossen treten.

SPÖ will rasch VfGH-Klage gegen Mindestsicherung einbringen

Wien - Die SPÖ macht ihre angekündigte Drohung wahr und wird gegen das Sozialhilfe-Grundsatzgesetz vor den Verfassungsgerichtshof (VfGH) ziehen. Wie SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner zur "Krone" sagte, werden die Sozialdemokraten noch im Juni eine Drittelbeschwerde gegen das Gesetz einbringen. Ein Drittel der Mitglieder des Bundesrates kann Bundesgesetze beim VfGH bekämpfen. Die Roten verfügen über die dafür nötigen Abgeordneten in der sogenannten Länderkammer. "Dieses Gesetz verschärft die Armut", kritisierte Rendi-Wagner.

Venezuelas Präsident Maduro lässt Mindestlohn verdoppeln

Caracas - Der umstrittene venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat den Mindestlohn deutlich erhöht. Ein am Freitag veröffentlichtes Dekret legte diesen auf umgerechnet rund sieben Euro monatlich fest, mehr als doppelt so viel wie bisher. Statt bei 18.000 Bolivar liegt der Mindestlohn nun bei 40.000 Bolivar pro Monat. Die Änderung gilt rückwirkend mit 16. April. Zudem wird ein Essenszuschuss von 25.000 Bolivar (rund vier Euro) monatlich gezahlt. Venezuela steckt in einer schweren Wirtschaftskrise, eine Hyperinflation führte zur drastischen Entwertung des Bolivar.

Festnahme in Ukraine nach Renoir-Diebstahl im Dorotheum

Wien/Kiew - Nach dem aufsehenerregenden Diebstahl eines Renoir-Gemäldes im November 2018 aus dem Wiener Dorotheum könnte ein mutmaßlicher Mittäter geschnappt worden sein. Der Verdächtige wurde vor fast zwei Wochen wegen eines anderen Vergehens in der Ukraine festgenommen. Ein weiterer Beschuldigter sitzt bereits in Wien in Haft. Drei Diebe hatten am 26. November 2018 das Bild aus dem Rahmen genommen und verließen damit unbehelligt das Auktionshaus in der Dorotheergasse.

Mindestens 13 Tote bei Grubenunglück in der Ostukraine

Kiew - Bei einem Grubenunglück in einem Kohlebergwerk im Osten der Ukraine sind mindestens 13 Arbeiter gestorben. Das Schicksal von vier weiteren Bergleuten sei noch nicht bekannt, teilten die Behörden am Samstag mit. Nach ersten Erkenntnissen hatte es in dem Kohleschacht Jurjiwka im Kreis Lutuhyne am Donnerstag eine Methanexplosion gegeben. Daraufhin seien Teile des Schachts eingestürzt.

Masern-Quarantäne an Universitäten in Los Angeles

Los Angeles - Wegen einer möglichen Ansteckung mit Masern stehen Hunderte Studenten und Mitarbeiter an zwei Universitäten in Los Angeles unter Quarantäne. Rund 1.000 Menschen wurden zuletzt aufgefordert, zuhause zu bleiben und den Kontakt mit anderen Menschen zu meiden. Es handelt sich dabei um eine der größten Quarantäne-Anordnungen in der Geschichte Kaliforniens, wie die "Los Angeles Times" berichtete. In den USA ist die Zahl der Masern-Erkrankungen aktuell auf dem höchsten Stand, seit die Krankheit im Jahr 2000 dort für besiegt erklärt wurde.

(Schluss) vas

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